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Zukunftswettbewerb startet wieder

Gemeinden und Stadtteile können sich bis zu 17. März anmelden für den Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" anmelden - Blumenschmuck ist out, Zukunfts-Ideen sind angesagt
Gute Aussichten: Orte, die beim Unser-Dorf-Wettbewerb mitmachen, erhalten Anregungen für eine moderne Dorfentwicklung. Heppingen an der Landskrone war beim Wettstreit 2015 erfolgreich. Foto: Kreis

Gute Aussichten: Orte, die beim Unser-Dorf-Wettbewerb mitmachen, erhalten Anregungen für eine moderne Dorfentwicklung. Heppingen an der Landskrone war beim Wettstreit 2015 erfolgreich. Foto: Kreis

Zukunft. Ein zentrales Wort des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft" rückt 2017 noch mehr in den Vordergrund. Die Bewertungskommission wird vor allem die zukunftsweisenden Ideen und Maßnahmen in den angemeldeten Dörfern ins Visier nehmen. Als da wären: bauliche und gestalterische Besonderheiten; Leitbilder und deren Umsetzung; wirtschaftliche, soziale und kulturelle Maßnahmen; kreative Initiativen und innovative Projekte. Landrat Dr. Jürgen Pföhler ruft Ortsgemeinden sowie Orts- und Stadtteile, Vereine, Gruppen und Initiativen zur Teilnahme am Wettbewerb auf: „Mitmachen lohnt immer, weil die Orte eine hohe Aufmerksamkeit erhalten, sich mit der eigenen Entwicklung auseinandersetzen und von den qualifizierten und erfahrenen Jurymitgliedern viele Anregungen für eine moderne Dorfentwicklung erhalten."

Blumenschmuck ist out

Mit Blick auf den Zukunftsaspekt betont der Landrat: „Die Zeiten der Blumenschmuckbewertung sind längst vorbei. Vielmehr werden Lösungsstrategien für neue Herausforderungen genauer betrachtet, beispielsweise der demografische Wandel, Energiewende, Infrastruktur und wirtschaftliche Potenziale." Anmeldungen für den Hauptwettbewerb, also den Wettbewerb der Dörfer, sind bis 17. März 2017 möglich. Die Kreisverwaltung Ahrweiler hat die Städte und Verbandsgemeinden entsprechend benachrichtigt. Die Jury ist voraussichtlich in den ersten beiden Maiwochen im Kreisgebiet unterwegs. Die einzelnen Daten werden noch bekanntgegeben. Der Wettbewerb: Er fand 2016 ausschließlich auf Bundesebene statt. 2017 sind die Landeswettbewerbe wieder an der Reihe. Dabei werden zunächst die Sieger auf den Kreisebenen ermittelt. Die AW-Besonderheit: Neben dem traditionellen Dörfer-Wettstreit gibt es im Kreis Ahrweiler zwei zusätzliche eigene Konkurrenzen.
  • Der Vereins-Wettbewerb richtet sich an Vereine, Gemeinschaften und Gruppierungen des Ortes, die sich durch ihr bürgerliches Engagement und ihren Einsatz für die Gemeinschaft besonders verdient gemacht haben.
  • Der Wettbewerb „Jugend und Familien stärken" honoriert auch in diesem Jahr die besonderen Leistungen von und für Kinder, Jugendliche und Familien.
Bei Kreis-Preisgeldern zwischen 800 und 1.500 Euro für die Sieger der jeweiligen Wettbewerbe lohnt die Teilnahme. Voraussetzung: Beim Vereins- sowie beim Jugend-und-Familie-Wettbewerb kann jede Initiative mitmachen, deren Gemeinde, Orts- oder Stadtteil am Hauptwettbewerb teilnimmt. Die Bewertungen werden ebenfalls von der Kreiskommission vorgenommen. Die Vereine, Initiativen und Gruppierungen der beiden AW-eigenen Aktionen melden ihre Teilnahme bei den Städten und Verbandsgemeinden an, die das dann an die Kreisverwaltung weiterleitet. Die zwei Sonderpreise: Ebenfalls eine Besonderheit im Kreis Ahrweiler, die von der Jury bei der Bereisung ermittelt werden:
  • Sonderpreis 1, für die vorbildliche Sanierung eines regional typischen Gebäudes und/oder den Neubau eines Gebäudes in modifiziertem regional-typischen Stil.
  • Sonderpreis 2, für herausragende Leistungen im sozialen und/oder kulturellen Bereich.
Auch hierzu stehen wieder Preisgelder zur Verfügung (800 bis 1.000 Euro). Die Vorab-Infos: Details und weiterführende Hinweise finden sich auf der Webseite der Kreisverwaltung www.kreis-ahrweiler.de („Bürgerservice", „Förderprogramme", „Unser Dorf hat Zukunft") sowie beim Innenministerium in Mainz www.mdi.rlp.de.


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