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Lebensretter übten mit dem Nachwuchs

Jeder hat sie irgendwann schon einmal gesehen – die »Lifeguards« der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Sie wachen an den Badestränden im Küsten- und Binnenbereich, halten das wassersportliche Treiben im Auge und greifen ein, wenn Not am Mann ist.
Die kleinen Lebensretter hatten viel Spaß beim »ResQDay« im Remagener Freibad. Foto: privat

Die kleinen Lebensretter hatten viel Spaß beim »ResQDay« im Remagener Freibad. Foto: privat

Um auch dem aktiven Nachwuchs einen Einblick in diese Kernaufgabe der DLRG zu geben, veranstaltete die Jugend der DLRG-Ortsgruppe Remagen in diesem Jahr bereits zum fünften Mal den »ResQ-Day« im Freizeitbad Remagen. Hier erlebten die rund 60 Teilnehmer hautnah, wie vielfältig die Aufgaben sind, die Rettungsschwimmer bewältigen müssen.
In verschiedenen Workshops konnten die Teilnehmer im Alter von 5 bis 14 Jahren sich beispielsweise mit einem »Spineboard«, dem »Nonplusultra« in der Wasserrettung, üben. Mit einem solchen schwimmfähigen Kunststoffbrett kann der Verunfallte wirbelsäulenschonend und sicher aus dem Wasser gerettet werden, indem er bereits im Wasser auf das Board gelegt wird und, im Idealfall während des gesamten Transports, bis in die Klinik nicht mehr umgelagert werden muss. Dies reduziert das Risiko einer weiteren Schädigung der Wirbelsäule deutlich.

Unterwasserspiele

Der Workshop Unterwasserspiele war ohne Zweifel der anstrengendste Teil des Tages. Auf dem Boden des Schwimmbeckens mussten die Teilnehmer ein Gewicht an die Wasseroberfläche befördern, indem sie abwechselnd abtauchten um einen Behälter so lange mit Luft zu füllen, bis das Gewicht aufschwamm.
Da Kinder im Haushalt und in der Freizeit besonders häufig von Unfällen betroffen sind und Unfälle auch passieren, wenn kein Erwachsener in der Nähe ist, ist es umso wichtiger, bereits in jungen Jahren an das Thema Erste Hilfe herangeführt zu werden. Einen Notruf absetzen, blutende Wunden erstversorgen, Seitenlage und Herz-Lungen Wiederbelebung sind nur einige der Themen, die im Erste-Hilfe-Workshop geübt wurden.
»Besonders hat mir gefallen, dass wir echte Verletzte versorgen konnten und nicht nur gespielt haben«, so ein siebenjähriger Teilnehmer zum Abschluss. – »Da hat unser Team scheinbar ganze Arbeit geleistet. Zufrieden sind wir dann, wenn wir von unserem Nachwuchs solche Rückmeldungen bekommen«, freute sich DLRG-Jugendleiter Kevin Wassong.
www.remagen.dlrg.de


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