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Mehr Chlor im Trinkwasser

Wegen eines ungefährlichen Umweltkeims chlort der Rhein-Sieg-Kreis seit einiger Zeit das Trinkwasser, das vom Wahnbachtalsperrenverband kommt. Der Keim war Mitte August in Teilen des Versorgungsgebiets des Kreises, der Städte Bonn und Remagen sowie der Gemeinde Grafschaft aufgetreten.
Foto (Symbolbild): Nolden

Foto (Symbolbild): Nolden

Kürzlich gab der Kreis bekannt, die Chlordosis noch einmal geringfügig erhöht zu haben. In der Stadt Remagen übernimmt die Energieversorgung Mittelrhein AG (evm) die Trinkwasserversorgung als Betriebsführerin der Stadtwerke Remagen. „Dieser Teil des Versorgungsnetzes ist nicht direkt betroffen“, sagt Wolfgang Kochhan, Bereichsleiter Wasserwirtschaft bei der evm. „Dennoch sichern wir uns aktuell ab und entnehmen vermehrt Proben, die in einem akkreditierten Labor kontrolliert werden.“ Durch die Chlorung im vorgelagerten Verteilnetz kann es aber trotzdem zu Beeinträchtigungen von Geruch und Geschmack des Trinkwassers kommen. Die Chlorung wird im Rahmen der zulässigen Grenzwerte aus der Trinkwasserverordnung vorgenommen und ist in keiner Weise gesundheitsschädlich. Für Aquarien ist gechlortes Trinkwasser ungeeignet.


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