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Der Schweinehund ist bei "Rad am Ring" dabei

Single Trails durch den Eifeler Wald, knackige Abfahrten und zu Beginn einer jeden Moutainbike-Runde rund um die Nürburg geht es quer durch die Formel 1-Arena des Nürburgrings. Das 24-Stunden-Radrennen ist genauso einzigartig, erlebnisreich und herausfordernd wie sein Kult-Pendant über den Nordschleifen-Asphalt. Mit dabei sind auch zahlreiche Radsportler aus der Nordeifel.
Ein Highlight für die »Laimich Riders« ist die Teilnahme am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Egal, ob solo oder im Team, ob auf Mountainbike oder Rennrad: Rad am Ring ist immer eine Herausforderung.

Ein Highlight für die »Laimich Riders« ist die Teilnahme am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Egal, ob solo oder im Team, ob auf Mountainbike oder Rennrad: Rad am Ring ist immer eine Herausforderung.

Ende Juli (28. bis 30. Juli) steht nicht nur für die Laimich Riders ein wahres Highlight an. Mit 15 Teilnehmern geht es in die »Grüne Hölle« des Nürburgrings, wo man mit drei Viererteams und drei Einzelstartern mit Mountainbikes und Rennrädern bei »Rad am Ring« dabei ist. Bis dahin wird im heimischen Gelände noch fleißig trainiert, um ähnlich erfolgreich wie im vorigen Jahr abzuschneiden. »Die Vorbereitungen haben im Winter begonnen - dann geht es ins Fitnessstudio. Touren mit dem Mountainbike sind fast immer möglich«, versichert Michael Krumbeck, Leiter der Radsportgruppe. Stolze 40.000 Kilometer haben die ambitionierten Hobbyradler im letzten Jahr zurückgelegt. »Seit 2010 sind wir Stammgäste auf dem Nürburgring«, unterstreicht Krumbeck. Nach einigen Teilnahmen im Achter- oder Vierer-Team erfüllt er sich nun einen Traum. »Ich gehe mit meinem Rennrad alleine auf die Strecke, will mich dieser besonderen Herausforderung stellen«, sehnt Krumbeck das letzte Juli-Wochenende entgegen. »Der Nürburgring bietet eine einzigartige Atmosphäre«, so der Radsportler. Dass dort Mountainbiker und Rennradler gemeinsam antreten können,  gebe es nirgendwo anders.

Zeltlager

»Damit sich unsere 15 Teilnehmer ganz auf ihren Sport konzentrieren können, bauen wir ein Lager mit zwei großen Zelten auf. Wir  haben vier Supportkräfte vor Ort, die uns mit Essen, Getränken, Informationen und allen sonstigen Notwendigkeiten versorgen«, überlassen die »Laimich Riders« nichts dem Zufall. Schließlich gibt es auch schwierige Situationen zu bewältigen, die an Physis und Psyche nagen. Lustig, bewegend, schmerzhaft, voller Emotionen, dramatisch, großartig, traurig. Manchmal in genau der Reihenfolge, manchmal auch alles gleichzeitig - so beschreibt Krumbeck das Gefühlschaos am Ring.
»In den frühen Morgenstunden rebelliert der Körper.« Dann will der einfach nur schlafen. »Doch spätestens wenn es wieder hell wird und die Ziellinie nicht mehr weit ist, dann sind die Glücksgefühle und das feiernde Publikum einfach nur überwältigend.« Am Samstag, 29. Juli, fällt dann um 12.22 Uhr der Startschuss für »Rad am Ring«. Zunächst gehen die Sportler mit dem Rennrad auf die Strecke, die die gesamte Nordschleife bewältigen müssen. Kurz darauf dann geht es für die Mountainbiker los. Nach etwa vier Runden - was 34 Kilometern entspricht - wird gewechselt. 24 Stunden lang! »Man muss schon etwas verrückt sein, aber wer einmal bei dem tollen Event dabei war, den lässt es nicht mehr los«, wissen die Nordeifeler Mountainbiker den Lohn für ihre Strapazen zu schätzen.

Vollgas zum Schluss

Am Sonntagmorgen, wenn es nicht mehr vorrangig ums Durchkommen geht, wird in kürzeren Intervallen getauscht. »Dann heißt es: Vollgas geben, verschnaufen und wieder aufs Rad«, erklären die Athleten. Um 11.45 Uhr wird die Zielflagge geschwenkt - dann wissen die Radsportler aus der Nordeifel, ob sich die Mühen der letzten Monate gelohnt hat. Übrigens: Auch ein 22 Kilometer-Zeitfahren oder ein Mountainbike-Marathon werden am Rennwochenende angeboten. Es ist also für jeden Geschmack etwas dabei.

Live dabei

Wer sich auf dem Laufenden halten will, wie die Radfahrer abschneiden, kann während des Rennens live reinklicken unter www.radamring.r.mikatiming.de/2017
Eingeläutet wird das Sport-Wochenende am Nürburgring übrigens mit verschiedensten Laufevents. Mehr dazu unter www.runamring.de


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