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Das Rur-Café macht die Eifel »eXklusive«

»Viel zu oft fallen wunderbare Angebote aus der Sternvergabe heraus oder werden niedrig eingestuft«, weiß Stefan Bohl. »Eifel eXclusive« füllt daher eine Nische für alle touristischen Betriebe, die etwas ganz Besonderes bieten können. So wie das »Rur-Café« in der Monschauer Altstadt, das nun als erste Einrichtung in der Nordeifel ausgezeichnet wurde.
Stefan Bohl (r.) und Nicole Strellen (l.) zeichneten das Rur-Café von Brigitte und Jürgen Thiemann als »Eifel eXklusive« aus.

Stefan Bohl (r.) und Nicole Strellen (l.) zeichneten das Rur-Café von Brigitte und Jürgen Thiemann als »Eifel eXklusive« aus.

»Auszeichnung oder Zertifizierung sind die falschen Bezeichnungen, wir sprechen Empfehlungen aus«, stellt Stefan Bohl, Erfinder und Motor von »Eifel eXklusive«, klar. Man sehe sich nicht in Konkurrenz etwa zur Regionalmarke Eifel, wolle aber Marketing für diejenigen betreiben, die manche der strengen Kriterien einfach nicht erfüllen können. »Unsere Jury wählt Häuser und Betriebe aus, die sich durch einen hohen Erlebniswert, Qualität und guten Service auszeichnen. Diese Angebote werden miteinander so verknüpft, dass sie den Gästen ein unvergessliches Erlebnis bieten«, ergänzt Bohl.

Ältestes Gastgewerbe

Brigitte und Jürgen Thiemann betreiben seit mehr als drei Jahrzehnten das »Rur-Café« direkt am Marktplatz in Monschau. Doch barrierefrei ist es nicht möglich ins Restaurant auf der ersten Etage zu gelangen. »Wenn ich einen gläsernen Aufzug anbauen würde, bekäme ich Ärger mit den Denkmalschützern«, weiß der Gastronom. Und dennoch ist das Haus aus dem Jahre 1770 - das älteste Gastgewerbe der Tuchmacherstadt - einen Besuch wert, sind sich Stefan Bohl und seine Mitarbeiterin Nicole Strellen einig. Sie haben das Restaurant genau unter die Lupe genommen und es für »eXklusive« befunden.

Dütchen

In der Bäckerei, die es auch heute noch im Erdgeschoss gibt, wurden 1853 die Monschauer Dütchen erfunden, die noch heute nach alter Rezeptur von Jürgen Thiemann gebacken werden. »Damit sind wir der älteste aktive Dütchen-Hersteller«, unterstreichen die Thiemanns stolz. Auch die höchst imposante Holzvertäfelung sei ein wahrer Augenschmaus. Der Höfener Kunstschreiner A. Foerster hat in seine Handarbeit Motive aus dem Monschauer Land integriert. Als äußeres Erkennungsmerkmal prangt nun eine Plakette der Eifeler Kunstgießerei am Eingang des Rur-Café. Zudem findet man die »besondere« Gastronomie auf www.eifel-exklusive.de Dort findet man übrigens auch Eifel-Künstler wie Jacques Berndorf oder Sylvia Nels, die die Eifel zu einem exklusiven Erlebnis machen oder Produkthersteller von Wurst, Schnaps oder aber die »Bitburger Brauerei. »Auch diese fällt bislang durch das Raster, ist aber doch niun wirklich ein besonderes Aushängeschild unserer Region.«


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