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"Festival bietet tolle Bandbreite"

Nach dem Auftakt folgte die eigentliche Eröffnung – mit allem Glanz, wie es sich gehört. Kein Geringerer als der britische Geiger Daniel Hope sorgte am Samstag in der Festival-Arena auf der Burgfür ein Kultureignis von Rang – mit Vivaldis barocken „Die vier Jahreszeiten“ und deren modernem Echo in „The Four Seasons Recomposed“ von Max Richter.

Doch auch über das hochrangige Konzertereignis hinaus standen Kunst und Kultur an  diesem Abend im Vordergrund. So huldigte Monschaus Bürgermeisterin Margareta Ritter dem Festival-Schirmherrn, dem WDR-Intendanten Tom Buhrow, und stellte sofort eine Verbindung zwischen seinem Sender und dem Stargast des Samstags her: „Wir alle kennen Daniel Hope von WDR 3, und das ist wie Nachhausekommen.“ Ein weiteres Respektsbekundung der Rathaus-Chefin galt Dorit Schlieper, zusammen mit Helmut Lanio, Geschäftsführerin der Monschau Festival gGmbH:  „Herzlichen Dank dafür, dass Sie uns dieses Festival schenken.“ Das Kompliment des Mediengewaltigen ließ da natürlich nicht lange auf sich warten: Buhrow bescheinigter Ritter eine „authentische Kombination von Bescheidenheit und Bestimmtheit“, eine Eigenschaft, die sehr dabei geholfen habe, die Vereinbarung zum Auftritt des Künstlers in Monschau festzuklopfen. Dann setzte der Intendant nach und schrieb den Bürgern des Nordeifeler Städtchens ins Stammbuch: „Ich gratuliere Ihnen zu dieser Bürgermeisterin!“ Ausdrücklich zollte Buhrow auch dem Festival und seinen Veranstaltern Tribut: „Es ist eine kulturelle Veranstaltung, die einen Ruf hat wie ein Donnerhall.“ Das Programm sei wirklich nicht von schlechten Eltern: „Sie habe eine ganz tolle Bandbreite.“ von Christoph Hahn


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