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In­tu­i­tiv mit Spaß die Natur entdecken

Die Zukunftswerkstatt arbeitet derzeit an der Umsetzung des Walderlebnisparcours. Foto: Braden

Die Zukunftswerkstatt arbeitet derzeit an der Umsetzung des Walderlebnisparcours. Foto: Braden

Im Juli will die Zukunftswerkstatt Kalterherberg den Walderlebnisparcours eröffnen. Derzeit laufen die Arbeiten auf Hochtouren. In dem Parcours sollen Kinder spielerisch die regionale Natur und ihre Tierwelt kennenlernen. Jochen Leyendecker, Vorsitzender des Vereins Zukunftswerkstatt Kalterherberg, hat die Idee bereits vor  einiger Zeit aus dem Allgäu mitgebracht. Bis zur Umsetzung des Parcours dauerte es allerdings einige Zeit. Zunächst musste der passende Standort gefunden werden und es mussten zahlreiche Anträge gestellt werden. Auch die Auflagen, die der Verein aufgrund des angrenzenden Naturschutzgebiets einhalten muss, sorgten für einigen Aufwand. Beete angelegt
Doch seit Anfang März wird zügig an der Umsetzung gearbeitet. Finanzielle Unterstützung erfährt das Projekt durch das EU-Förderprogramm Leader. Der Erlebnisplatz soll nicht einfach in die Natur gesetzt werden, sondern ganz schonend ein Teil davon werden. Geplant sind beispielsweise Stationen, an denen man die Holz- und Stammverwitterung erleben kann. Auch zurückgelassene  Wurzelteller sollen in die Gestaltung eingebunden werden. Heimische Pflanzen und Kräuter werden in eigens dafür angelegte Beete an der Schutzhütte umgepflanzt. Die Macher wollen so im Wald einen Lernort schaffen, der den Kindern Spaß macht. Die Mitglieder der Zukunftswerkstatt Kalterherberg haben bereits viele Arbeitsstunden in dieses Projekt gesteckt. In Zukunft wollen sie sich um die Pflege und die Instandhaltung des Walderlebnisparcours kümmern. Der Verein hofft, weitere Mitstreiter zu finden, die dafür sorgen, dass die zahlreichen Stationen wie die Baumstammwippe, das Baumtelefon oder die Sprunggrube in gutem Zustand bleiben. Gut im Zeitplan
Bei den Einrichtungen und Vereinen in Kalterherberg und Umgebung wurde das Projekt schon vorgestellt.  So haben zum Beispiel die Organisatoren der örtlichen Sommerferienspiele einen Besuch der Anlage schon fest eingeplant. Bis dahin muss alles fertig sein. Laut Jochen Leyendecker ist das kein Problem, da man „gut im Zeitplan“ liege. Dabei kann er auf jeden Fall auf die tatkräftige Unterstützung aus seinem Verein setzen. Weitere Informationen gibt es im Internet.
www.zukunftswerkstatt-kalterherberg.eu


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