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Der Natur auf der Spur

Vor rund 15 Jahren hat Udo Bongard aus Steckenborn das Malen für sich entdeckt. Zunächst hat er sich den vielfältigen Landschaften unserer Region gewidmet, später dann auf die Tiere der Eifel spezialisiert.

Für den Maler ist die Natur eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration. Bei Wanderungen oder ausgedehnten Spaziergängen entstehen immer wieder neue Ideen für seine Gemälde. Besonders dann, wenn er dabei wildlebende und vielleicht sogar seltene Tiere beobachten kann. Denn beim Betrachten der Natur werden Gefühle geboren sagt ein japanisches Sprichwort. »Wenn ich durch die Natur spaziere, halte ich besondere Momente mit der Kamera fest und bringe sie später mit Ölfarben auf die Leinwand. Die Wertschätzung der »kleinen Dinge« am Wegesrand und die Achtung unserer so schönen Natur mit ihren Bewohnern liegen ihm am Herzen. Mit seinen Bildern möchte er auf die uns umgebenden Dinge aufmerksam machen und die Freude darüber an den Betrachter weitergeben, sowie dazu anregen – selbst auf Entdeckungsreise zu gehen. Auf Entdeckungsreise gehen können auch die Besucher seiner Ausstellung im  Nationalparktor in Rurberg. »Seit zehn Jahren stelle ich im Rahmen des Weihnachtsmarktes am Rursee einige meiner Gemälde aus - seit fünf Jahren darf ich das tolle Ambiente im Nationalparktor nutzen«, so Udo Bongard. Seine Gemälde harmonieren sehr gut mit der dort schon bestehenden Ausstellung »Lebensadern der Natur« wo man Tierspuren durch die spannende Natur- und Kulturgeschichte der Eifel folgen oder die Lebensräume der Fließ- und Stillgewässer aus der Perspektive eines Milans erleben kann. »Heimische Tiere zu malen und Einheimischen wie Gästen so näher zu bringen ist eine tolle Werbung für unsere Naturregion«, unterstreicht Astrid Joraschky von der Rursee-Touristik.

Biber als Geschenk

In seinen Werken reflektiert der »Wildlife Artist« den Artenreichtum der Eifel mit all seinen Facetten. Ein Fuchs beim Beutesprung, ein Bussard auf dem Ansitz, eine Wildkatze versteckt unter Bäumen und Sträuchern – in den Bildern von Udo Bongard werden sie lebendig. Dies kommt vor allem durch die extrem filigrane Malweise des Autodidakten, bei der jedes noch so kleine Detail wiedergegen, ja sogar gestaltet wird. Zum fünften Mal nun ist Udo Bongard im Nationalparktor in Rurberg zu Gast. Dieses kleine Jubiläum möchte ich zum Anlass nehmen um der Nationalparkverwaltung zur Ausstellungseröffnung 2017 ein Gemälde zu schenken. Das Gemälde zeigt einen Biber und damit das Nationalparktier von Rurberg. »Das Bild passt sehr gut in unsere Ausstellung - zudem werden wir es für die Umweltbildung in Schulen nutzen«, ist Michael Lammertz von der Nationalpark-Verwaltung begeistert. »Wir haben mit unseren vielfältigen Ausstellungen zur Natur in der Eifel eine Menge bewirken können«, ergänzt er. »Schön, dass es Menschen gibt, die sich auch künstlerisch mit unserer Tier- und Pflanzenwelt auseinander setzen.«

Öffnungszeiten

Im Nationalparktor in Rurberg am Seeufer werden ca. 40 seiner neueren Werke gezeigt.
Die Ausstellung ist an den ersten drei Adventwochenenden samstags von 14 bis 19 Uhr und sonntags von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei!


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