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Ehrenamtler stemmen das Rurseefest

Wenn vom 21. bis 24. Juli wieder Tausende Besucher ihren Weg in Richtung Rurberg nehmen, um bei einem der größten Volksfeste der Region am und im Wasser dabei zu sein, dann wissen die Meisten nicht, wem sie dieses Spektakel zu verdanken haben. Ausschließlich ehrenamtlich Tätige sorgen für das Programm, die Organisation, die Sicherheit, die Koordination, die Ordnungsdienste und Vieles mehr. Dafür braucht es rund 260 Helfer, und die arbeiten alle ehrenamtlich.

Und seit zehn Monaten ist auch wieder das Organisation-Team tätig, ein Dutzend Personen, ehrenamtlich unterwegs. Das sind die Verantwortlichen für die Programmgestaltung, Sicherheitsfragen und Koordination, Aufteilung der Marktplätze, Ordnungsdienste und Parkplätze. Und nicht zuletzt sind sie verantwortlich dafür, dass die Kosten nicht aus dem Ruder laufen und die Buchführung exakt stimmt. All diese Personen identifizieren sich mit »Rursee in Flammen« und haben ihre Freude, wenn alles gelingt. Vom bunten Markttreiben bis zum Kinderparadies, von Musikevents bis zur Crazy Boats Parade gibt es Unterhaltung und Zerstreuung für Gäste jeden Alters, jedes Jahr werden neue Ideen verwirklicht, die dem Fest am Rursee das einzigartige Flair geben. Höhepunkt ist sicher das gigantische Feuerwerk am späten Abend des Samstag, 23. Juli.

Kostendeckung

Jedoch ist bei allem Einsatz nie sichergestellt, dass dieser ganze Aufwand auch genügend Einnahmen erbringt. »Die Kosten für das Sicherheitskonzept steigen stetig, auch die GEMA-Gebühren, der Bühnenbau, Wasser und Strom verursachen recht hohe Kosten«, weiß Geschäftsführer Sander Lutterbach. Die Einnahmen bei »Rursee in Flammen« kommen aus den Standgebühren der Markthändler und den Eintrittsgeldern, und diese sind äußerst günstig: Lediglich am Freitag (RurseeRock) werden 4 Euro und am Samstag 2 Euro erhoben; Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt. »Die Zuschauerzahlen sind zwar durchweg erfreulich hoch, jedoch kann ein Regentag die Einnahmen durch Eintrittsgelder arg schwinden lassen«, weiß der Marketing-Beauftragte Lars Harmens. Zudem zahlen die vielen »Zaungäste«, die das Feuerwerk am Samstagabend von Hügeln in der Umgebung aus betrachten, keinen Eintritt. Übrigens: Auch die Parkplatz-Gebühren kommen nicht der Veranstaltung zu Gute.

Sponsoring

Zur finanziellen Absicherung des Festes, zur Planungssicherheit bei Vorauszahlungen und zur Entwicklung der Nachhaltigkeit mussten die Organisatoren ein neues Sponsoren-Konzept entwickeln, das auch neue Finanzierungsquellen eröffnet. Lutterbach und Harmens sind sich einig: »Jeder, der Rursee in Flammen unterstützt, hilft, dass dieses Volksfest auch eines Tages sein Hundertjähriges feiern kann.«

RurseeBürger Abend

Mit dem RurseeBürger Abend wird in das große Fest hinein gefeiert. Um 19.30 Uhr wird »Rursee in Flammen« am Donnerstag, 21. Juli, an der Bitburger-Bühne am Badesee offiziell eröffnet. Die Besucher haben im vergangenen Jahr festgestellt, dass es hierbei gemütlich zugeht, weil der ganz große Trubel noch nicht im Gange ist und weil es ein lockeres Unterhaltungsprogramm gibt. Neben vielen unterhaltsamen Einzelauftritten spielt in altbewährter Manier die Show- und Swingband MELANO aus Steckenborn. Der Eintritt zum RurseeBürger Abend ist frei. www.rursee-in-flammen.de


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