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Zwei neue Lebensretter für den Bereich Salmtal

Verein „Wir wollen helfen“ unterstützt First Responder Gruppe Salmtal mit zwei neuen „Automatischen Defibrillatoren“ kurz AED genannt. Möglich wurde dies durch eine Spenden-Aktion des Vereins.
Übergabe der beiden neuen Defibrillatoren, die durch eine Spendenaktion des Vereins „Wir wollen helfen“ möglich wurden. Foto: FF

Übergabe der beiden neuen Defibrillatoren, die durch eine Spendenaktion des Vereins „Wir wollen helfen“ möglich wurden. Foto: FF

Die "First Responder" werden in den Orten Salmtal, Klausen, Dreis, Sehlem und Esch dann alarmiert, wenn zu einer akut lebensbedrohlichen Erkrankung neben einem Rettungswagen auch ein Notarzt durch die integrierte Leitstelle Trier entsendet wird. Ehrenamtliche Helfer nah am Einsatzort Die ehrenamtlichen Helfer vor Ort (HvO) haben gegenüber dem Rettungsdienst den entscheidenden Vorteil der örtlichen Nähe zum Einsatzort. So können die Helfer bis zu 150mal im Jahr das therapiefreie Intervall bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes deutlich reduzieren. Der Standort Salmtal wird bereits seit Jahren zusammen vom Deutschen Roten Kreuz und dem Malteser Hilfsdienst betrieben.Klaus Braband, Leiter Einsatzdienste der Malteser im Kreis Bernkastel-Wittlich und selber Ersthelfer, weiß, wie wichtig die Anschaffung der beiden AEDs war. „Neben Notfallbildern wie Herzinfarkt oder Asthma aber auch Verkehrsunfälle werden die First Responder eben auch zu Kreislaufstillständen alarmiert. In diesem Fall zählt jede Sekunde! Je früher ein Patient reanimiert und defibrilliert wird, desto besser seine Überlebenschance. Mit jeder Minute ohne Hilfe sinkt diese um zehn Prozent.“ David Schlösser, Vorsitzender des Vereins "Wir wollen helfen" (wwh) und ebenfalls Mitglied der "Helfer vor Ort"- Gruppe, ist stolz darau,f bereits zum zweiten Mal den First Responder Standort unterstützen zu können. „Dem wwh ist es seit Jahren ein Anliegen, auch lokale, ortsansässige Projekte zu unterstützen. Durch meine Arbeit weiß ich besonders wie wichtig eine frühestmögliche Defibrillation im Falle einer Reanimation ist.“ Unterstützung durch Spenden und die "öffentliche Hand" Bereits vor zwei Jahren konnte der wwh durch Spenden zwei AED anschaffen und an die Ersthelfer übergeben. „Ich freue mich, dass wir dieses Jahr erneut zwei Geräte anschaffen konnten und so die Ausstattung der Ersthelfer deutlich verbessern.“, so Schlösser weiter. Neben der Unterstützung der Bevölkerung in Form von Spenden können sich die Beteiligten seit diesem Jahr auch über die Unterstützung der öffentlichen Hand freuen. Alle Ortsgemeinden des Standortes Salmtal (Salmtal, Klausen, Dreis, Sehlem und Esch) übernehmen seit diesem Jahr den Unterhalt der kompletten Ausstattung, berichtet Alois Meyer, Ortsbürgermeister von Klausen. „Wir sind sehr froh zu wissen, dass wir im Notfall medizinisch gut ausgebildete und technisch gut ausgestattete Helfer vor Ort haben, die bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes lebensrettende Maßnahmen durchführen können.“ berichtet Meyer.


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