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Dunlop stellt Sozialplan vor

Sowohl der Betriebsratsvorsitzende als auch der Werksleiter äußern sich zufrieden mit dem erzielten Verhandlungsergebnis.

In der vergangenen Woche wurden die Arbeitnehmer über den ausgehandelten Sozialplan und den Interessenausgleich informiert. Im Juni war die Schließung der Produktion von Pkw-Reifen am Standort Wittlich öffentlich geworden.

Die jetzt vorgestellte Vereinbarung sieht den Abbau von 116 der insgesamt rund 900 Stellen bis zum Ende des Jahres 2016 vor. Im gleichen Zeitraum soll die stufenweise Rückführung der Pkw-Reifenherstellung in Wittlich erfolgen.

Das Werk in Wittlich wird sich zukünftig auf die Produktion und Runderneuerung von Lkw-Reifen ausrichten, hieß es aus der deutschen Unternehmenszentrale in Hanau. 116 Menschen verlieren ihren bisherigen Arbeitsplatz bei Dunlop: hauptsächlich durch den Abbau von Leiharbeit, innerbetriebliche Versetzungen, durch Aufhebungsverträge und ein »Modell für Mitarbeiter rentennaher Jahrgänge«.

Interne Transferabteilung

Dieses Modell ermöglicht im Bedarfsfall eine Überbrückungsphase bis zum frühestmöglichen Renteneintritt. Zur Umsetzung der Maßnahmen wird eine interne Transferabteilung gegründet, die die betroffenen Mitarbeiter betreuen soll.

Mit diesem Sozialplan definieren sowohl der Betriebsratsvorsitzende Joachim Weberskirch als auch Werksleiter Christoph Maas ihr Hauptziel als erreicht: betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden und verantwortungsvolle Lösungen für alle Kolleginnen und Kollegen zu finden.   red/pug Foto: P.Geisbüsch


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