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Lebendige Bibliothek: es wird gesprochen statt gelesen

Menschen aus aller Herren Länder erzählen in der Wittlicher Stadtbücherei aus ihrem Leben - Fragen erwünscht!

Anlässlich der Interkulturellen Woche bieten der Jugendmigrationsdienst Caritasverband Trier und die Stadtbücherei Wittlich am Samstag, 24. September, von 10 bis 14 Uhr in der Stadtbücherei wieder eine "Lebendige Bibliothek" an. Die besteht aus Menschen, die als „lebende Bücher“ bereit sind, anderen Einblick in ihr Leben zu geben. Die Besucher können diese „Bücher“ für die Dauer eines Gesprächs „ausleihen“, Fragen stellen und in einem lebendigen Dialog Anteil an ihren Erfahrungen nehmen. Passend zur Interkulturellen Woche stellen sich bei diesem Termin Menschen aus verschiedenen Ländern als „lebende Bücher“ den Lesern zur Verfügung. Dabei sind so verschiedene Länder wie der Iran, Irland, Kirgisien, China und andere vertreten. Doch nicht nur die Herkunftsländer, sondern auch die Lebenswege sind jeweils andere: ob Arbeitsmigration, Eheschließung oder Flucht: Jedes Leben ist einzigartig und wert „gelesen“ zu werden. Welche Familiengeschichten bringen diese Menschen mit, welche gesellschaftlichen und religiösen Erfahrungen? Wie kamen sie nach Deutschland und wie leben sie hier? „Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt“ – so das diesjährige Motto der Interkulturellen Woche. Wie könnte man diese bereichernde Vielfalt besser entdecken, als im Gespräch von Mensch zu Mensch? In diesem Sinne sind „Bücher“ und „Leser“ herzlich zu einem lebendigen Austausch eingeladen! Zusätzlich wird während des gesamten Vormittags ein Kurzfilm der Clara-Viebig-Realschule plus zum Thema „Flucht und Ankommen in Deutschland“ zu sehen sein. Im Rahmen der schulischen Projektwoche entstanden, berichten darin fünf Schülerinnen und Schüler, warum sie ihre Heimat verlassen mussten, auf welchen Wegen sie nach Wittlich kamen, was sie vermissen und was sie sich für ihre Zukunft wünschen. Weitere Informationen zu der Veranstaltung erhalten Sie bei der Stadtbücherei Wittlich (Frau Münzel, Tel. 06571/27036) und beim Jugendmigrationsdienst Caritasverband Trier (Frau Nels, Tel. 0651/2096312). Foto: Carl Münzel


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