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Ungewöhnliche Allianz: Orgel und Hiphop

Michael Fischer (KEB Schönecken-Waxweiler), Thomas Berenz (KEB im Bistum Trier), Serge Schoonbrodt (Organist), Dominique Schmitz (Hiphop-Tänzer), Paul Lentes (Beigeordneter des Eifelkreises Bitburg-Prüm), Georg Josef Müller (Pfarrer) (v.l.). Foto: Dagmar Thome

Michael Fischer (KEB Schönecken-Waxweiler), Thomas Berenz (KEB im Bistum Trier), Serge Schoonbrodt (Organist), Dominique Schmitz (Hiphop-Tänzer), Paul Lentes (Beigeordneter des Eifelkreises Bitburg-Prüm), Georg Josef Müller (Pfarrer) (v.l.). Foto: Dagmar Thome

Zwei unterschiedliche Musikwelten trafen am letzten Januarsonntag in der Pfarrkirche in Waxweiler beim Jahresauftakt der Katholische Erwachsenenbildung (KEB) Westeifel zu einem ungewöhnlichen Duett aufeinander: Orgelmusik und Hiphop-Tanz. Serge Schoonbrodt und Dominique Schmitz zogen rund 50 Zuhörer und Zuschauer in ihren Bann. Es war die Auftaktveranstaltung zum Jahresthema der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) in der Westeifel. Die KEB im Bistum Trier definiert sich seit 2014 unter dem Motto "Bildung für ein gelingendes Leben". Dabei spielen Beziehungen eine Schlüsselrolle. Die Menschen leben in der Beziehung zu sich selbst, zum anderen, zur Umwelt ganz allgemein und zu Gott. Diese Beziehungen sind Orte unterschiedlicher Gefühle und Empfindungen und setzen Vertrauen, Offenheit und Respekt voraus. Aus diesem Grund hat sich die KEB für 2017 und 2018 ein Jahresthema gesetzt: "beziehung.macht.mensch". Wolfgang Vierbuchen, Leiter der KEB Westeifel mit Sitz in Prüm, hat sich für die Auftaktveranstaltung etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Er engagierte den belgischen Organisten Serge Schoonbrodt mit seinem Projekt "Hiporgel - Orgel trifft Hiphop". Professionell begleitet wurde Schoonbrodt von Tänzer Dominique Schmitz, der unter anderem auf Bach und Mozart Hiphop tanzte. Premiere feierte das Projekt Hiporgel bereits 2013 an der Lütticher Oper. Aufgeführt wurde es in vielen europäischen Städten, zuletzt zum Festakt "125 Jahre - Bund der Orgelbauer" in Berlin. In Waxweiler vereinten sich Gegensätze, zwei ganz unterschiedliche Kunstrichtungen. Das Duett Schoonbrodt und Schmitz brachte die unterschiedlichsten Menschen verschiedenster Interessen zusammen und schaffte eine Brücke zwischen Generationen. Unterstützt wurde der Erfolg des Konzerts von der hervorragenden Akustik der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer, die mehrfach im Jahr Austragungsort hochqualifizierter musikalischer Veranstaltungen in der Westeifel ist. "Mit Anpassung und Respekt vor dem Raum Kirche die Musik besser und freundlicher zu den Menschen bringen", das ist Schoonbrodts musikalisches Credo.


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