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Sybille Schönhofen

Heilung ohne Nebenwirkungen

Heilpraktikerin Martina Heyde-Witrin erklärt bei der Gesundheits- und Fitnessmesse des Wochenspiegel in der Bitburger Stadthalle Methoden der Naturheilkunde. Alternative Medizin wird immer gefragter, sagt sie im Interview.

Frau Heyde-Witrin, Sie praktizieren seit 2002 als Heilpraktikerin. Können Sie feststellen, dass sich in den letzten Jahren die Einstellung der Patienten zu alternativen Therapiemethoden verändert hat? Ja, ich erkenne schon, dass gerade in letzten Jahren das Interesse deutlich gestiegen ist. Vor allem auch in der Gesundheitsprophylaxe, wie die professionelle Darmreinigung. Sehr viele Menschen suchen uns aber auch auf, um begleitend zur Schulmedizin betreut zu werden. Wie ist Ihr Verhältnis als Heilpraktikerin zur Schulmedizin? Ich habe ein gesundes Verhältnis zur Schulmedizin, denn auch die Naturheilkunde hat ihre Grenzen. Da ich selbst viele Jahre als examinierte Krankenschwester in der Intensivmedizin tätig war, und auch heute noch über das DRK Bitburg- Prüm in der Ausbildung der Pflegeassistenten tätig bin, würde ich mir eine noch intensivere Zusammenarbeit wünschen, muss aber auch sagen, dass wir bereits auf einigen Gebieten sehr gute Erfahrungen mit der Zusammenarbeit von Zahn- und Hausarztpraxen haben. Sie sind schon zum dritten Mal mit Vorträgen auf der Gesundheitsmesse vertreten. Wie ist die Resonanz des Publikums? Bislang war die Resonanz großartig! Das ist auch ein Grund - neben meinem Bedürfnis den Menschen die Naturheilkunden näher zu bringen - bereits zum dritten Mal dabei zu sein. Worüber werden Sie bei der diesjährigen Messe sprechen? In diesem Jahr geht es um das große Thema der Allergien und Unverträglichkeiten sowie deren naturheilkundliche Behandlungsmöglichkeiten. In einem zweiten Vortrag lade ich das Publikum zu einem Streifzug durch die Naturheilkunde ein. Ich stelle Diagnostik- und Therapieverfahren sowie deren mögliche Einsatzgebiete vor. Natürlich gibt es auch wieder Tipps und Anregungen zur Selbsthilfe. Im Jahr 2013 haben Sie sich mit anderen Therapeuten im Heilpraktikerzentrum in Bleialf zusammengeschlossen. Welche Bereiche decken Sie dort ab? Im Heilpraktiker-Zentrum, unter der Leitung von Johannes Willems, decken wir ein weit gefächertes Spektrum der Diagnose- und Therapiemöglichkeiten ab. Wir arbeiten mit diversen Laborgemeinschaften zusammen und haben die Möglichkeit der Blut- und Stuhldiagnostik sowie der Speicheluntersuchungen, die gerade bei hormonellen Störungen einen wertvollen Hinweis liefern. Die energetische Medizin Bioresonanztherapie/ Vegacheck zur Testung von Allergenen, Unverträglichkeiten sowie Belastungen aus der Umwelt wie aber auch Erregertests. Darüber hinaus die Irisdiagnostik - "das Rezept aus dem Auge". Therapeutisch arbeiten wir mit orthopädisch strukturellen Methoden wie die Chiropraktik und Osteopathie, mit der Injektions- und Infusionstherapie, Sauerstoff- Ozontherapie, Blutegeltherapie und nicht zu vergessen mein Spezialgebiet, die Colon-Hydrotherapie. Außerdem haben wir eine Ernährungsexpertin, eine Lerntherapeutin, eine psychologische sowie eine ayurvedische Lebensberaterin im Zentrum. Was sind die Vorteile der Naturheilkunde? Gerade die Diagnostik in der Naturheilkunde bietet Möglichkeiten Hinweise zu finden und Abweichungen zu erkennen, bevor eine Erkrankung manifest wird. Außerdem wenden wir Medikamente und Behandlungsmethoden an, die normalerweise keine Nebenwirkungen haben und für den Organismus schonend und regulierend sind. Allerdings kann es unter der Chiropraktik schon mal knacken. Wo liegen die Grenzen der Naturheilkunde? Ganz klar Notfälle, akute organische Erkrankungen sowie strukturelle Erkrankungen.

 

 

Interview: Sybille Schönhofen

Martina Heyde-Witrin spricht im Rahmen der Gesundheits- und Fitnessmesse am Samstag, 18. März, 14.45 Uhr, sowie am Sonntag, 19. März, 12.30 Uhr, in der Bitburger Stadthalle.


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