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Spitzenreiter - und der Trainer hört auf

Da führt sein Team unangefochten die Tabelle der Handball-Rheinlandliga an und ist auf dem besten Wege, nach 2012 und ´14 den Meistertitel zu erringen – und trotzdem kündigt Trainer Janusz Klimek seinen Abschied an.

»Nach der Saison ist Schluss. Ich bin jetzt seit knapp acht Jahren hier, hatte eine schöne Zeit. Doch inzwischen habe ich gemerkt, dass ich nicht mehr alles so aus der Mannschaft rauskitzeln kann, wie ich es mir wünschen würde«, sagt Klimek im Gespräch mit dem Wochenspiegel. Schon seit Längerem habe er sich mit dem Gedanken getragen, verrät Klimek. Als er nun den TV-Bitburg-Verantwortlichen seinen Entschluss mitteilte, war unterdessen schnell ein Nachfolger gefunden: Florian Enders – bis 2014 bereits im Dress der Bierstädter – kehrt nach zwei Jahren beim Drittligisten SV 64 Zweibrücken in die Heimat zurück und fungiert ab dem Spätsommer als Spielertrainer. Nur allzu gerne würde Klimek seinem früheren Schützling eine Oberligamannschaft übergeben, weiß aber, dass der Weg in die vierthöchste deutsche Handball-Spielklasse höher ist als nach den Meisterschaften 2012 und ´14: Diesmal müssen die Meister aus dem Rheinland, der Pfalz, dem Saarland und Rheinhessen noch eine Play-Off-Runde bestreiten. Zwei Aufstiegsplätze sind hier zu vergeben. »Für mich eine unsinnige Sache. Wer Meister ist, muss auch direkt in die höhere Liga aufrücken dürfen«, betont Klimek.

Klimeks Zukunft noch offen


Was er nach seiner Zeit in Bitburg macht, lässt der 53-Jährige auf sich zukommen: »Ich habe noch keinen Plan. Gut möglich auch, dass ich aufhöre. Meine Familie musste in den vergangenen Jahrzehnten schließlich oft genug auf mich verzichten...« Zunächst gilt bei Klimek & Co., aber die volle Konzentration der nächsten Aufgabe: Samstag, 19.30 Uhr, steht das Gastspiel bei der HSG Irmenach an.   AA


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