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Schoden ohne Chance: 0:5 in Kyllburg

Kaum konkurrenzfähig präsentierte sich die SG Schoden/Ockfen/Irsch am Samstag Abend in ihrem Auswärtsspiel der Fußball-Rheinlandliga bei der SG Badem/Kyllburg/Gindorf: Das stark ersatzgeschwächte Team von Trainer Peter Schuh – ein halbes Dutzend Akteure fehlt, zudem können weitere Akteure studien- und arbeitsbedingt momentan nur eingeschränkt trainieren – unterlag sang- und klanglos mit 0:5. Das Ergebnis schmeichelte den Gästen von der Saar sogar noch.

Die Schützlinge von Trainer Guido Habscheid legten vor 250 Zuschauern auf dem Hartplatz in Kyllburg los wie die Feuerwehr, setzten so die bereits in den vergangenen Wochen reichlich löchrige Abwehr der Schodener mächtig unter Druck.  Ersatzkeeper Luis Schreiner rettete zunächst noch stark gegen Christian Esch (vierte Minute), war dann aber beim Kopfball von Joscha Haubricht nach einer Ecke machtlos (fünfte Minute). Schreiner verhinderte danach zunächst das 2:0, unter anderem gegen Pierre Valerius. Dann hatte der Schodener Schlussmann aber großen Anteil am zweiten Treffer der Gastgeber in der elften Minute:  Nach einer Ecke von Moritz Habscheid faustete er den Ball ins eigene Netz.

Badems Torwart fast beschäftigungslos

Nur ein Freistoß von Marc Schulte sorgte für annähernd Gefahr vor dem Bademer Tor (23.). Nach weiteren hochkarätigen Möglichkeiten blieb es Moritz Habscheid mit einem Schuss in den Torwinkel vorbehalten, in der 49. Minute das 3:0 zu markieren. Valerius sorgte mit einem Heber (53.) für das 4:0. Pechvogel Fabio Schuh lenkte dann noch den Ball ins eigene Tor – 5:0 in der 73. Minute. Christopher Boesen gab SG-Badem-Keeper Markus Plei spät die Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Kurz vor dem Abpfiff zündete Rheinlandliga-Topgoalgetter Lukas Kramp den Turbo, scheiterte aber am Lattenkreuz. Ansonsten hatte der bislang 26-fache Saisontorschütze, dem die Zuspiele seiner Teamkameraden fehlten, kaum etwas zu bestellen.

Schodens Coach gefasst

„Das Ergebnis geht so in Ordnung – wohlwissend, dass Schoden einige Leute fehlten“, bilanzierte Badems Coach Habscheid. Sein Gegenüber Peter Schuh wirkte gefasst: „Wir haben keinen Zugriff gehabt und auch in der Höhe verdient verloren. Momentan fehlen einfach zu viele Spieler bei uns. Wir sind am Limit und kämpfen um den Klassenverbleib. Das war uns von Anfang an klar.“  AA


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