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Stadtmauern - ein spannender Tatort

»Wir wollen Geschichte erlebbar machen«. Deswegen machen Johannes Geelen, Marie Rose und ihre 20 Mitstreiter ein Freiwilliges Soziales Jahr bei der Denkmalpflege.
Die FSJler der Jugendbauhütte Rheinland der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (hier vor dem Zülpicher Tor) haben die Mauern von Nideggen auf Herz und Niere geprüft, damit 300 Kinder aus dem Stadtgebiet vom 14. bis 18. Mai auf Entdeckungsjagd gehen können. Foto: T. Förster

Die FSJler der Jugendbauhütte Rheinland der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (hier vor dem Zülpicher Tor) haben die Mauern von Nideggen auf Herz und Niere geprüft, damit 300 Kinder aus dem Stadtgebiet vom 14. bis 18. Mai auf Entdeckungsjagd gehen können. Foto: T. Förster

»Wir haben in der Schule viel über Kultur und Geschichte gelernt. Aber es praktisch anzuwenden und anderen zu vermitteln macht doch viel mehr Spaß«, strahlt Marie Rose. Sie ist zwischen den historischen Gemäuern von Nideggen unterwegs. Dort nehmen rund 300 Schüler aus dem ganzen Stadtgebiet - unter anderem die Grundschüler aus Schmidt - vom 14. bis 18. Mai an der »Denmalrallye« des Landschaftsverbands Rheinland teil. Unter dem Titel »Stadt – Land – Burg: Die Mauern von Nideggen« hat das LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland verschiedene Forschungs-Rallyes entwickelt, um Kinder und Jugendliche spielerisch mit diesem bedeutenden Baudenkmal in ihrer Umgebung vertraut zu machen. Anlass ist das Europäische Kulturerbe-Jahr »ECHY«. Mit welchen Methoden arbeitet die Bauforschung, um herauszufinden, was in der Vergangenheit passiert ist? Wie werden die Mauern einer »Autopsie« unterzogen? Und wohin führt der nächste Tatort? Diese Fragen haben die FSJler beantwortet - doch noch bleibt alles geheim, damit die 300 Kinder und Jugendlichen den historischen Mauern vor ihrer Haustüre auf die Spur gehen können.


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