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Bombendrohung war Falschalarm

Nach einer telefonischen Drohung wurde das Euskirchener Kreishaus teilweise evakuiert. Die Polizei hält den Anruf mittlerweile für einen Falschalarm.
Polizei-Pressesprecher Lothar Willems (l.) und Manfred Poth, der allgemeine Vertreter des Landrates, gaben einen Abriss der Lage. Foto: Tim Nolden

Polizei-Pressesprecher Lothar Willems (l.) und Manfred Poth, der allgemeine Vertreter des Landrates, gaben einen Abriss der Lage. Foto: Tim Nolden

Gegen 9 Uhr am Donnerstagmorgen meldete sich ein männlicher Anrufer in der Kreisverwaltung und behauptete, auf dem Parkplatz des Verwaltungsgebäudes sei eine Bombe platziert worden. Die Verwaltung meldete die Drohung sofort an die Polizei. „Wir haben die Sache erst einmal ernst genommen“, erklärte Polizei-Pressesprecher Lothar Willems. Die Beamten sperrten das Verwaltungsgebäude ab und leiteten die Evakuierung der Gebäudeteile ein, die dem Parkplatz zugewandt sind.  Insgesamt befanden sich 450 Menschen im Kreishaus zum Zeitpunkt der Drohung. „Die Evakuierung ist sehr ruhig und problemlos verlaufen“, erklärte Manfred Poth, der allgemeine Vertreter des Landrates. Der Landrat selber war zur Zeit der Drohung nicht im Haus. Die Mitarbeiter hielten sich nach der Evakuierung im Sitzungssaal und in den Hallen des Rettungsdienstes hinter dem Kreishaus auf. Nach den ersten Ermittlungen geht die Polizei nun von einem nicht ernstzunehmenden Anruf aus. Damit wurde die Sperrung gegen kurz vor elf Uhr wieder aufgehoben und der Betrieb im Kreishaus konnte normal fortgesetzt werden. Ermittelt wird nun gegen unbekannt wegen der Androhung eines Bombenanschlages.


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