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Protestwelle gegen Tihange rollt
Nach Auskunft des Kreispressesprechers Wolfgang Andres haben mittlerweile über 200.000 Menschen eine Petition gegen das Atomkraftwerk in Tihange bei Lüttich unterschrieben. Das kann kaum verwundern, schließlich vergeht kaum eine Woche ohne eine Pannenmeldung aus dem in unmittelbarer Nähe zur Kreisgrenze gelegenen Atomreaktor. »Atomare Wolken machen bekanntlich vor Ländergrenzen nicht halt«, hat der Euskirchener Landrat Günter Rosenke nicht nur vollstes Verständnis für die Sorgen der Bürger, sondern geht selbst aktiv gegen den Reaktor vor. Wie bedrohlich ein Ernstfall sein könne, habe man bei der Katastrophe in Fukushima leidvoll erfahren müssen.
Kampagne
»Deshalb«, so Rosenke weiter, »schauen wir mit großer Sorge nach Belgien. Dort steht ein Schrott-Reaktor, der eigentlich 2015 für immer stillgelegt werden sollte, aber im Dezember nach einem ominösen Genehmigungsverfahren wieder hochgefahren wurde.« Der Kreis werde sich weiter gegen den weiteren Betrieb der Anlage einsetzen. Zum einen unterstützt der Kreis Euskirchen die Klage der StädteRegion Aachen gegen Tihange, zum anderen hat sich der Kreistag in einer Resolution eindeutig für die Stilllegung der Atomkraftwerke ausgesprochen. Aktuell startet der Kreis Euskirchen eine Kampagne, die er mit Unterstützung der Regionalverkehr Köln (RVK) durchführt. So wird ab sofort kreisweit in allen 70 Bussen der RVK und SVE (Stadtverkehr Euskirchen) mit Plakaten und Flyern auf die Problematik in Tihange und Doel aufmerksam gemacht - verbunden mit der Aufforderung, die Petition »Stoppt Tihange« zu unterzeichnen.Menschen erreichen
»Auf diesem Weg erreichen wir Tag für Tag viele tausend Menschen«, so Landrat Rosenke. Für ihn sei es logisch, neben juristischen und politischen Initiativen alle weiteren Möglichkeiten zu nutzen und auch kommunale Unternehmen einzubinden. »Die RVK engagiert sich im Klima- und Umweltschutz«, wies RVK-Geschäftsführer Eugen Puderbach, dass der Fuhrpark seines Unternehmens durch Fahrzeuge mit umweltfreundlichen Antrieben erneuert werde. Ab 2030 sollen dann ausschließlich emissionsfreie Busse angeschafft werden. »Aber was nützt es, wenn wir uns für die Umwelt engagieren und dabei Zustände tolerieren, durch die Millionen Menschen gefährdet sind«, meint Eugen Puderbach mit Blick auf die Pannenreaktoren im benachbarten Belgien.Postkartenaktion
Über das marode Atomkraftwerk »Tihange« in Belgien, die mit ihm verbundenen Risiken und die bestehenden Katastrophenschutzpläne informiert Jörg Schellenberg vom »Aktionsbündnis gegen Atomenergie Aachen« in Kall. Er ist am Dienstag, 5. April, zunächst ab 17 Uhr im Rathaus beim Umweltausschuss zu Gast. Abends referiert er um 20 Uhr in der Gaststätte Gier für alle Bürger. Zusätzlich starten die Kaller CDU und Grüne im April eine Postkartenaktion mit dem Thema »Kall will keine atomare Verseuchung«. Rund 3000 Flyer werden über Auslage in vielen Geschäften in der Gemeinde darauf hinweisen. Bürger haben dann die Möglichkeit, ihren Protest an den Leiter der belgischen Atomaufsichtsbehörde FANC kundzutun. Die ausgefüllte Postkarte können sie bei der Verwaltung in eine bereit gestellte Box oder außerhalb der Öffnungszeiten im Briefkasten am Rathaus einwerfen. Letzter Abgabetermin ist der 17. April. Am selben Tag findet in Lüttich um 14 Uhr übrigens eine Anti-Tihange-Demonstration statt. Den Flyer gibt es als Download hier.
Region. Das Aachener Aktionsbündnis gegen Atomenergie lädt ein zur Kundgebung und Feier.
Reaktor-Abschaltung macht Region sicherer
Region. Doel 3 geht Samstag vom Netz, Tihange2 soll im Februar folgen. Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier und Lukas Benner MdB begrüßen belgische Entscheidung
Brennelemente illegal nach Belgien geliefert?
Der Kampf des Vereins "Stop Tihange" um die Verhinderung der Lieferung von Brennelementen für das Atomkraftwerk Doel geht in die nächste Runde. Mehrere Umweltorganisationen haben Strafanzeige gegen Brennelemente-Hersteller und Bundesamt gestellt.
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Klage gegen Tihange2 abgewiesen
Am Donnerstag (03. September) ist die Klage der „Dreiländerregion gegen Tihange“ auf sofortige Stilllegung des maroden Atomreaktors „Tihange 2“ vor dem Gericht erster Instanz in Brüssel abgewiesen worden.
»Atomkraftwerk ist tickende Zeitbombe«
Dreieinhalb Jahre nach Einreichung der Klage gegen die Wiederinbetriebnahme und den Weiterbetrieb des Risikoreaktions im Atomkraftwerk Tihange 2 hat die erste mündliche Verhandlung in Brüssel stattgefunden.
Radioaktiver Müll im Hohen Venn?
Es ist ruhig geworden um das Atomkraftwerk »Tihange2« in Belgien. Neue Erkenntnisse über mögliche Gefahren lassen ebenso auf sich warten wie ein Sicherheitskonzept der Verantwortlichen dort. Nun bringt die Frage, wo radioaktive Abfälle in Belgien ihr Endlager…
EU-Parlament macht Druck wegen Tihange
„Genau ein Jahr ist nun her, dass ich erstmals vor diesem Ausschuss die Sorgen von rund acht Millionen Menschen vortragen durfte“, erklärte Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier jetzt vor dem Petitionssauschuss des Europäischen Parlaments und fügte enttäuscht…
DreiländerRegion gegen Tihange
Die juristischen Vertreter der StädteRegion Aachen haben jetzt im Kampf gegen Tihange 2 noch einmal die Gelegenheit genutzt, in einer schriftlichen Stellungnahme die Argumente der Gegenseite zu entkräften. Bevor es im Juni 2020 vor dem belgischen Gericht der…
Radelnde Beine gegen Atomkraft
Wenn sich auf dem Grabenring Fahrrad an Fahrrad reiht, dann ist das schon etwas Außergewöhnliches. So geschehen bei der »Tour Becquerel« 2018. Und am Sonntag, 7. Juli, sollen wieder viele Menschen auf dem Rad gegen »tihange 2« demonstrieren.
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Gebündelter Protest gegen Tihange
Vier Millionen Mal haben die Menschen in der Region bereits das Atomkraftwerk »Tihange2« ausgeschaltet. Nun sorgen die zehn interaktiven Säulen auf dem Aachener Katschhof für Aufmerksamkeit.
DreiländerRegion gegen Tihange 2
Der als Risse-Reaktor bekannt gewordene Block des belgischen Atomkraftwerks, Tihange 2, liefert schon seit Wochen keinen Strom mehr – und wenn es nach dem Willen der über acht Millionen Menschen in der DreiländerRegion geht, sollte das auch so bleiben. Immer…
Formelle Klage abgelehnt
Die juristischen Vertreter der StädteRegion Aachen haben vor dem belgischen Gericht der ersten Instanz neue Fakten in die „Betroffenheitsklage“ eingebracht, die für deren rechtliche Beurteilung von erheblicher Bedeutung sind. Es geht um Bröckelbeton, fehlende…
Monitor berichtet über Reaktorsicherheit
Das bekannte Politikmagazin Monitor wird sich am Donnerstag, 15.11., um 21:45 Uhr (Das Erste) mit der erstaunlichen Interpretation des Gutachtens der Reaktorsicherheitskommission (RSK) und der Haltung der Bunderegierung beschäftigen.
Verhandlung um Tihange vor Staatsrat in Brüssel
Städteregionsrat Helmut Etschenberg hat vor dem Staatsrat in Brüssel an der ersten öffentlichen Verhandlung gegen den Betrieb des Atomreaktors Tihange 2 teilgenommen. In einem bislang beispiellosen Verfahren trägt die StädteRegion Aachen in diesem Klageverfahren…
Walk-OFF-Tihange
am Sonntag, dem 26.08.2018, sind zwei junge sportliche Atomkraftgegner 75 km von Tihange über Lüttich nach Aachen gewandert!
Markus Mertens und Robert Seiffert waren diese Tour in 2017 schon mal als ihren individuellen Beitrag zur damaligen Menschenkette…
Städteregion klagt über "Augenwischerei"
Städteregionsrat Helmut Etschenberg zieht aus der Stellungnahme der Reaktorsicherheitskommission ein deutliches Fazit: Die Anlage hätte nicht in Betrieb genommen werden dürfen.
Wehren für den GAU gerüstet
»Die Gefahr eine Strom-Totausfalls ist weitaus größer als die, die von Tihange ausgeht.« Stefan Siehoff, Katastrophenschutzexperte bei der Städteregion Aachen, sieht die Rettungskräfte für den Ernstfall gut aufgestellt.
Wissenschaftler geben klares Statement
Zwei Tage lang wurde in Aachen auf Einladung der Städteregion über die Sicherheit der Reaktoren in Tihange diskutiert. Die Experten kamen dabei zu einem eindeutigen Fazit.
Tihange muss vom Netz
Das Atomkraftwerk Tihange 2 hätte nie in Betrieb genommen werden dürfen. Und jetzt, wo es Strom produziert, widerspricht es international anerkannten Bewertungsmaßstäben für die Sicherheit von Kernkraftwerken.
Pinselstriche gegen nukleare Gefahr
Wie gefährlich sind die Risse in Tihange 2? Internationale Experten geben am Samstag, 14. April, bei der internationalen Fachtagung im Depot Talstraße in Aachen Antworten.
Experten machen gegen Tihange mobil
Wissenschaftler und Atomexperten aus aller Welt kommen am Freitag und Samstag, 13. und 14. April, in Aachen zusammen. Dort beraten sie über das marode Atomkraftwerk »Tihange«.
Künstler gegen Tihange
Mit der Vernissage wurde im Haus der StädteRegion Aachen wird die ebenso spannende, aktuelle aber auch künstlerisch hochstehende Ausstellung »Künstler gegen Tihange« eröffnet.
Lüttich macht mobil gegen Pannenreaktor
»Dass die direkte, große Nachbarstadt sich mit einer Resolution für die Abschaltung von Tihange II einsetzt, ist ein wichtiges, mutmachendes Zeichen.« Helmut Etschenberg ist erfreut, dass mit dem Stadtrat Lüttich eine erste Großstadt Belgiens den Forderungen der…
Sicherheitsrisiko durch Tihange größer als bekannt
Gemeinsame Recherchen des WDR-Hörfunks und des ARD-Magazins MONITOR belegen noch deutlicher als bisher bekannt, dass vom AKW Tihange eine besondere Gefahr ausgeht. Laut einer Pressemeldung vom 01.02.2018 liegt den Redaktionen ein Schreiben der belgischen…
Belgische Wissenschaftler für die Abschaltung von Tihange 2
Wissenschaftler der belgischen Universität Löwen haben jetzt massive Zweifel an der Sicherheit des als „Bröckelreaktor“ bekannt gewordenen Kernkraftwerks Tihange 2 geäußert.
Verteilung der Jodtabletten
Aachen. Auf der Internetseite der StädteRegion Aachen ist ab sofort ein dreieinhalbminütiges Erklärvideo in mehreren Sprachen zur aktuellen Vorverteilung der Jodtabletten in der Region Aachen zu finden. Unter der Adresse…
Vorverteilung der Jodtabletten beginnt
In der Region Aachen beginnt ab 1. September die so genannte Vorverteilung von Kaliumiodidtabletten, kurz „Jodtabletten“ genannt. Damit erhalten die Menschen in Stadt und StädteRegion Aachen und in den Kreisen Düren, Euskirchen und Heinsberg, die jünger als 45…
Gesundheitsschutz für Bürger ernst genommen
In Zusammenhang mit dem in der Kritik stehenden Kernkraftwerk Tihange beginnt die Vorverteilung der Kaliumiodidtabletten, der so genannten »Jodtabletten«, in unserer Region am 1. September. Die kostenlose Vorverteilung wird über einen Zeitraum von drei Monaten…
Eifeler setzen ein deutliches Zeichen
Die Eifel hat ein Zeichen gesetzt gegen den Atomreaktor Tihange 2. Alleine aus den Kall, Hellenthal, Schleiden, Mechernich, Marmagen und Wolfert nahmen rund 220 Eifeler an der Menschenkette zwischen Tihange und Aachen teil.»Ich hatte…
Anti-atomare Kettenreaktion aus der Eifel
Ist für alle ein Platz im Bus frei? Die Veranstalter der Bustour, die Ortsverbände der Grünen in Monschau, Simmerath und Roetgen bestellten sicherheitshalber noch einen vierten Bus. Wie sich zeigte zu Recht. Gut 200 Nordeifeler folgten der Einladung der Grünen für…
Sonntags-Ausflug nach Tihange
Es soll ein denkwürdiger Sonntagsausflug werden, der am 25. Juni in die Nähe des Ortes Amay führt. Dort kann man nette Menschen treffen, die schöne Landschaft Belgiens bewundern und mit vielen Gleichgesinnten eine Menschenkette bilden. Denn das Ausflugsziel liegt…
Ein Ausflug in die Nähe von Tihange
Es soll ein denkwürdiger Sonntagsausflug werden, der am 25. Juni in die Nähe des Ortes Seraing führt. Dort kann man nette Menschen treffen, die schöne Landschaft Belgiens bewundern und mit vielen Gleichgesinnten eine Menschenkette bilden. Denn das Ausflugsziel -…
Radeln gegen Tihange
Der Protest aus der Region ist nach wie vor ungebrochen. Nach Schätzungen der Polizei demonstrierten am Sonntag rund 3500 Menschen mit dem Fahrrad auf der "Tour Becquerel" gegen Tihange.
Damit der Bürger weiß, was er tun kann und muss
»Wir wollen keine Panik verbreiten - wir wollen, dass die Menschen wissen, was sie jetzt und in einem möglichen Katastrophenfall tun und wie sie sich schützen können.« Städteregionsrat Helmut Etschenberg kämpft wie kein Zweiter für die Abschaltung des…
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