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»Block Ness Monster« lauert bei Wachendorf

Am 29. und 30. September findet in Wachendorf der erste »Tough Mudder«-Lauf in der Region statt. Das Aufbau-Team hat bereits jetzt mit den Hindernissen alle Hände voll zu tun.

Überwinde deine Grenzen und wachse über dich hinaus – diese Erfahrung wollen die »Tough Mudder«-Läufe bieten. Getestet werden diese Grenzen vor allem an den Hindernissen, die die Läufer auf der Strecke erwarten. Zum ersten Mal nun findet ein »Tough Mudder«-Lauf in der Eifel statt - genau genommen rund um Wachendorf. Doch bevor am 29. und 30. September die Läufer an den Start treten und sich über die Strecke zu kämpfen, müssen die Hindernisse erst einmal aufgebaut werden. 21 davon müssen auf der Strecke bei Mechernich aufgestellt werden - viel Arbeit für die Organisatoren. »Bis zu sechs Wochen Aufbauzeit planen wir ein«, sagt Peter Higgins, der für die Firma Galabo in ganz Deutschland die Bauleitung von »Tough Mudder« Läufen übernimmt. Seit 2013 ist Higgins dabei - in diesem Jahr fand der erste Lauf in Deutschland statt. In diesem Jahr sind es insgesamt fünf Läufe - bei vieren übernimmt Higgins die Bauleitung. Seine Aufgabe ist es nicht nur, die Hindernisse sicher aufzubauen, sondern auch dafür zu sorgen, dass sie am Ende wieder so zurückgebaut werden, dass kaum Spuren zurückbleiben. »Spätestens nach drei Monaten sieht man nicht mehr, dass wir hier waren«, verspricht Higgins. Die wilden Konstruktionen tragen so schräge Namen wie »Funky Monkey«, »Block Ness Monster« oder »Kiss of Mud« und präsentieren den Läufern körperlich durchaus ernstzunehmende Herausforderungen.

Elektroschocks im Wachendorfer Wald

So steht im Wald bei Wachendorf bereits das fas fertige Hindernis »Electroshock Therapy«. Dabei müssen die Läufer durch einen Gewirr aus Kabeln laufen, die von der Konstruktion baumeln. Jedes dieser Kabel steht unter Strom und verpasst dem Läufer einen kleinen Schlag - ausweichen ist nicht eingeplant. Gefährlich sei das nicht, betont Higgins. Auf den Kabeln sei weniger Strom als bei einem normalen Weidezaun. Die aufwändigen Arbeiten für das »Blockness Monster« und den »Funky Monkey« sind ebenfalls bereits im Gange. In beiden Fällen müssen Gruben ausgehoben werden, die mit Folie ausgekleidet und dann mit Wasser gefüllt werden. 10,7 mal 13 Meter misst das Becken für den »Funky Monkey«. »Die Läufer müssen sich da rüber hangeln«, erzählt Higgings. Wer es nicht schafft, fällt ins Wasser. Die Erdarbeiten sowie die Holzaufbauten der Hindernisse werden von Higgins und seinem Team aus sieben Leuten aufgebaut. Für die Gerüstbauten kommt eigens eine englische Firma in die Eifel. Die größte Herausforderung beim Aufbau ist das Wetter - denn die Deadline ist der Lauftermin und der kann nicht verschoben werden. »Da muss man ran, egal wie das Wetter ist«, so Higgins.

Tough Mudder in der Eifel

  • Der erste »Tough Mudder«-Lauf in der Eifel findet am 29. und 30. September statt
  • Die Strecke umfasst circa 18 Kilometer
  • 21 Hindernisse erwarten die Sportler bei dem Lauf durch Feld und Wald rings um Wachendorf.
  • Es gibt auch die Möglichkeit »Tough Mudder Half« zu laufen dann müssen die Teilnehmer 10 Kilometer und 13 Hindernisse überwinden
  • Die Teilnahme kostet 109 Euro für den vollen Lauf und 89 Euro für die kürzere Variante
  • Weitere Infos unter: www.toughmudder.de


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