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Falke ist gefunden und putzmunter

Nach Mitteilung von Hans Theo Krüger aus Satzvey ist der Sakerfalke mit Glöckchen und Lederriemem, der in der vergangenen Woche zunächst in Satzvey, dann in Bleibuir und zuletzt in Kalenberg gesichtet worden war, gefunden.
Aufatmen: Der Falke, nach dem lange gesucht wurde, ist wieder da. Ihm geht es gut. Foto: Hans Theo Krüger

Aufatmen: Der Falke, nach dem lange gesucht wurde, ist wieder da. Ihm geht es gut. Foto: Hans Theo Krüger

Er tauchte, nachdem er noch mehrere Tage verschollen war, in Zülpich-Geich auf dem Gelände einer Gärtnerei auf, deren Besitzer umgehend den Zülpicher Greifvogelexperten Hajo Lehser informierte. Lehser war rasch zur Stelle und konnte ihn mühelos einfangen. Inzwischen ist das Tier wieder bei seinem Besitzer, dem Falkner Ralph Grieblinger, der am Zülpicher Wassersportsee eine Falknerei betreibt. Die Identifizierung war unproblematisch, da der Greif ein Metallplättchen mit seinen Daten trug. Er war zwar geschwächt, doch war sein Zustand deutlich besser als befürchtet; insofern benötigte er nur eine kurze Erholungsphase.

Selbstversorger

Nach Ansicht des Falkners hat er sich während seiner Zeit „draußen“ selbst mit Nahrung versorgen können. „Und jetzt sitzt er putzmunter neben mir“, so Grieblinger, der übrigens auch im Greifvogelschutz mitarbeitet. Der Sakerfalke, ein zweijähriges Männchen, war am 4. November während einer Flugschau im Hochwildpark Rheinland in Kommern-Süd bei stürmischem Wetter durch eine starke Böe Richtung Satzvey verdriftet worden, wo er sich am Folgetag, nur zwei km vom Hochwildpark entfernt, auf einem Hausdach ausruhte.


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