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Würdevolles Leben bis zum Schluss
»Unser Haus«, sagt der Geschäftsführer Norbert Arnold, »ist eine Lebensstätte für schwerstkranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase.« Die Arbeit im Hospiz orientiert sich bis heute an der Glaubensüberzeugung von Mutter Marie Therese, die auch das Sozialwerk »Communio in Christo« gründete, das heute das Hospiz trägt und unterhält. »Mutter Marie Therese«, sagt Jürgen Sauer, Vorsitzender vom Förderverein des Hospiz, »hat nicht nur von Nächstenliebe geredet, sondern sie auch praktiziert.« Und in diesem Geiste werde das Haus bis heute geführt. »Wir haben«, verrät Norbert Arnold, »im Hospiz auch schon eine Hochzeit gehabt - und viele Familienfehden wurden hier geschlichtet und aus der Welt geschafft.«
12 Plätze
Insgesamt verfügt das Haus über zwölf wohnlich eingerichtete Zimmer, in denen die Hospizgäste unter fürsorglicher Begleitung ein würdevolles Leben ohne Schmerzen bis zum Schluss führen können. »Pro Hopizplatz«, so Norbert Arnold, »steht rechnerisch eine besonders geschulte Pflegekraft zur Verfügung, die sich nicht nur um den Gast, sondern auch um die Angehörigen kümmert.« Und obwohl man damit einen erhöhten Personalaufwand betreibt, fallen für den Hospizplatz keine Kosten an. »Das wissen leider nicht viele«, sagt Norbert Arnold, »aber bei uns ist jeder Gast, gleich welcher Herkunft und Religion, willkommen und muss für seinen letzten Lebensweg kein Geld bezahlen.«Spendenaktion
Walter Lehnertz, sonst auch gerne einmal ein Mann der lauten Worte, ist sehr nachdenklich geworden und beeindruckt: »Es ist mir eine Herzensangelegenheit, die aufopferungsvolle und segensreiche Arbeit, die hier geleistet wird, zu unterstützen.« Und daher wird der Mann, der als 80-Euro-Waldi aus der ZDF-Fernsehsendung »Bares für Rares« bekannt ist, eifrig Spenden sammeln. In seinem Geschäft »Eifel Antik« in Krekel veranstaltet er am Samstag und Sonntag, 10./11. Dezember, jeweils ab 10 Uhr sein großes Weihnachtsfest, bei dem auch viel Geld für das Hospiz gesammelt werden soll. Tatsächlich finanziert sich das Hospiz zu einem Teil aus Spenden. Um die Kosten decken zu können, liegt der Spendenbedarf laut Norbert Arnold zwischen 80.000 bis 100.000 Euro pro Jahr. Dieser Bedarf wird nach Auskunft von Jürgen Sauer durch private Spenden sowie über die Beiträge des Fördervereins abgedeckt. Ihm kann man für einen Jahresbeitrag von mindestens 30 Euro beitreten. »Die Jungs und Mädels hier sind mit Leib und Seele bei der Sache. Ihre Arbeit kann gar nicht hoch genug angerechnet werden - und sie müsste viel, viel besser bezahlt werden«, sagt Walter Lehnertz.Spenden für das Hospiz
Bei seinem Weihnachtsfest wird Walter Lehnertz am kommenden Wochenende, 10./11. Dezember, jeweils ab 10 Uhr vor »Eifel Antik« in Krekel unter anderem ein »Weihnachtsbaum-Weitwerfen« für Kinder, Jugendliche und Erwachsene durchführen. Den Gewinnern winkt ein Preisgeld. Um bei dem Wettbewerb mitmachen zu können, muss allerdings ein Obulus entrichtet werden. »Dieses Geld«, so Lehnertz, »fließt als Spende an das Hospiz Stella Maris.« Zudem werden Spendendosen aufgestellt und die Besucher können sich vor Ort über die Arbeit im Hospiz informieren. Wer es nicht zum 80-Euro-Waldi schafft, kann das Hospiz trotzdem unterstützen - und zwar mit einer Spende an: Kreissparkasse Euskirchen Konto-Nr.: 3300340 BLZ: 38250110 @ Mehr dazu im Netz: www.hospiz-stella-maris.de www.eifel-antik.deMeistgelesen
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