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Musikverein begeistert mit bekannten Stücken und viel Gefühl

Auch beim diesjährigen Frühjahrskonzert konnte der Musikverein Schöneseiffen die Zuhörer in der Grenzlandhalle in Hellenthal von seinem Können überzeugen. Unter der bewährten Leitung von Walter Link wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten. Trotz Schnee und Kälte waren zahlreiche Zuhörer gekommen – und wurden mit eindrucksvollen Klängen belohnt.

Der Verein startete mit dem Marsch „Zum Städtel hinaus“. Weiter ging es mit dem konzertanten Medley „Hofkonzert mit Strauss“ mit sieben bekannten Melodien wie der Annen-Polka oder dem Radetzky-Marsch. Als nächstes folgte eines der Highlights des Konzertes: das mehrstimmige Horn-Solo „Born4Horn“ – gespielt von 6 F-Hornisten. Kein anderer Verein im Kreis darf sich über so viele Hörner freuen. Mit viel Gefühl begeisterten die sechs Musiker den ganzen Saal. Ein Höhepunkt jagte den nächsten, denn direkt im Anschluss wurde das Stück „Kyrill – Storm oft he Century“ performt. Komponist Otto M. Schwarz hatte sich von den Folgen des Jahrhundertsturms 2007 zu dem Stück inspirieren lassen. Unter anderem mit lauten Windgeräuschen und einer Sirene gab das Lied den Verlauf des Sturms eindrucksvoll wieder. Nach einer Pause eröffneten die Musiker den zweiten Teil des Konzerts mit einem rund fünfzehnminütigen Medley der schönsten Lieder von Frank Sinatra, wie etwa I Get a Kick Out of You, Bad Leroy Brown oder The Girl from Ipanema. Der Arrangeur Robert Kuckertz, seinerzeit Chef der Big Band der Bundeswehr, ließ es sich nicht nehmen, sich selbst von der Umsetzung seines ehemaligen Trompeters Walter Link zu überzeugen – und wurde nicht enttäuscht. Zum Abschluss griff Walter Link selbst zu Flügelhorn und Trompete und begeisterte mit dem Solo-Lied „My Way“. Mit einigen Zugaben, u.a. dem berühmtem Fußball-Song „You’ll never walk alone“, verabschiedeten die Musiker das Publikum. Mit seinem Programm bot der Musikverein Schöneseiffen wieder einmal ein eindrucksvolles Konzert, das viel Zuspruch bei den Zuhörern fand und machte somit den Abend, nicht zuletzt durch die gewohnt souveräne und humorvolle Moderation von Dirigent Walter Link, zu einem unvergesslichen Ereignis.


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