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Wenn Windräder zu laut brummen...

Zwei Windkraftanlagen im Bürgerwindpark Schleiden laufen momentan in der Zeit zwischen 22 bis 6 Uhr nur noch mit reduzierter Leistung. Grund für diese Maßnahmen: Störende Brummgeräusche sollen so verhindert werden.
Von mindestens zwei Anlagen im Bürgerwindpark Schleiden gehen Brummgeräusche aus. epa-Foto

Von mindestens zwei Anlagen im Bürgerwindpark Schleiden gehen Brummgeräusche aus. epa-Foto

Wie die Betreibergesellschaft des Bürgerwindparks (BWP) Schleiden informiert, hat der Hersteller der Windenergieanlagen bislang nicht die vertraglich vereinbarten Anforderungen an die Schallemissionen erfüllt.
Bei mindestens zwei Anlagen komme es nachweislich zu einer sogenannten »Tonhaltigkeit«. Will heißen: Neben den üblichen Geräuschen von Windrädern entstehen störende Brummgeräusche, die laut eines externen Gutachters die geregelten Immissionswerte übersteigen.
Man habe beim Hersteller auf zeitnahe Behebung der Mängel gepocht. Alle Anlagen sollen nun durch externe Schallgutachter geprüft werden. Dies seiallerdings nur bei ausreichenden Windstärken und bei Nacht möglich, weil tagsüber zu viele Störgeräusche eine sinnvolle Messung verhinderten. Bis dahin hat der Hersteller ein Spezialistenteam zusammengestellt, das vor Ort nach Ursachen und Lösungen sucht. Vorsorglich werde ebenfalls  bei einer Windanlage an der Kreisstraße 66 nachts die Leistung reduziert.


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