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Anruf von falschen Polizeibeamten

Wenn Sie in diesen Tagen von vermeintlichen Polizeibeamten angerufen werden sollten, seien Sie vorsichtig. Am vergangenen Wochenende häuften sich im Stadtgebiet Mayen solche Ausspähanrufe - besonders häufig betroffen sind ältere Menschen.

Meist wird durch die angeblichen Ermittler fälschlicher Weise angegeben, dass bei einer Bande Aufzeichnungen zu der angerufenen Person aufgefunden wurden und ein Überfall oder Einbruch kurz bevorstehe.Von den Tätern wird versucht, die Geschädigten, mit zahlreichen Anrufen und Aufbau einer Stresssituation dazu zu bewegen, ihren Schmuck oder Bargeld an einen angeblichen Polizeibeamten zu übergeben. Um die Glaubwürdigkeit zu unterstützen wird im Display der angerufenen Personen die Nummer 02651 / 110 angezeigt. Diese Nummer ist falsch und wird durch einen Computertrick über das Internet erstellt. Zur Vermeidung solcher Vorfälle beachten Sie folgende Hinweise: 1. Treten Sie Polizeibeamten, die bei Ihnen anrufen und sich nach sehr persönlichen Dingen oder Ihren Vermögensverhältnissen erkundigen, misstrauisch gegenüber. 2. Die Polizei wird Sie in der Regel nicht anrufen und am Telefon Fragen zu Ihrem Vermögen (Besitz von Bargeld oder Schmuck) stellen. 3. Die Polizei wird Sie niemals auffordern Ihr Vermögen, wegen eines angeblich bevorstehenden Einbruchs, für Sie zu verwahren. 4. Fragen Sie den angeblichen Polizeibeamten nach seiner Dienststelle und seiner telefonischen Erreichbarkeit. Sagen Sie, dass Sie dessen Identität bei der Polizeiinspektion Mayen überprüfen lassen. Ein echter Polizeibeamter wird hierfür Verständnis haben. 5. Leider können Telefonnummern durch Computertricks im Display eines Telefons beliebig erstellt werden, sodass die Opfer zusätzlich getäuscht werden. Wählen Sie im Zweifelsfall den echten Notruf "110" ohne Vorwahl und Sie sind mit einem richtigen Polizeibeamten verbunden. Hier lässt sich ein Schwindel sehr schnell aufklären.
Sollten Sie Opfer eines solchen Anrufs sein, wenden Sie sich umgehend an die Polizeidirektion Mayen unter 02651 / 801-0 oder den allgemeinen Notruf unter 110 (ohne Vorwahl).


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