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Drei Bäume mussten dran glauben

Im Rahmen der Bauarbeiten am Habsburgring mussten drei Bäume wegen fehlender Standsicherheit gefällt werden. Geplant war, diese Bäume vor den Häusern Nr. 81, 85 und 87 zu erhalten.

Bei den Arbeiten an Versorgungsleitungen hat sich gezeigt, dass sich das Wurzelwerk des unteren Baumes um Kanalhausanschlussleitungen gewickelt hatte. Da diese Leitungen erneuert wurden, war es erforderlich, die Wurzeln freizulegen beziehungsweise teilweise zu entfernen. Bei dem mittleren Baum hat sich nach Entfernung der umliegenden Hecken gezeigt, dass der Stamm innen faul war.  Bei dem oberen Baum handelte es sich um eine Fichte mit schief gewachsenem Stamm, bei der ebenfalls ein Teil der Wurzeln wegen Konflikten mit Versorgungsleitungen entfernt werden musste. Zur Überprüfung der Standsicherheit hat das betreuende Ingenieurbüro gemeinsam mit dem Baulastträger unmittelbar mit den städtischen Gärtnern sowie dem Forstamt Kontakt aufgenommen. Die Mitarbeiter haben festgestellt, dass die Bäume aus fachlicher Sicht nicht erhalten werden konnten. Bei den Robinien bestand dringender Handlungsbedarf, da die Standfestigkeit beider Bäume erheblich beeinträchtigt war. Beide Robinien waren ca. 35 Jahre, bei dieser Baumart beginnt auch ohne Einwirkungen von außen nach ca. 40 Jahren grundsätzlich eine Versprödung und Aufplatzung des Stammes. Eine Rodung der beiden Bäume hätte daher in fünf Jahren sowieso angestanden. Die Fichte hatte ebenfalls starke Schäden am Wurzelwerk, die die Standsicherheit gefährdeten. Nach Abschluss der Straßenbaumaßnahmen werden für alle drei Bäume Ersatzpflanzungen vorgenommen. Es bleibt jedoch zu befürchten, dass auch im nächsten Bauabschnitt nicht alle Bäume wie geplant erhalten werden können. Foto: Kruft


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