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Morgen Premiere »Der kleine Horrorladen«

Bei den Burgfestspielen lieferten bereits Catharina Fillers (»Ronja Räubertochter«), Rüdiger Pape (»Kabale und Liebe«), und Carola Söllner (»Tschick«) ihre Regiearbeiten überzeugend ab. Jetzt ist Intendant Daniel Ris am Zug. Premiere ist am Samstag, 24. Juni, 20 Uhr.

Bei den Burgfestspielen lieferten bereits Catharina Fillers (»Ronja Räubertochter«), Rüdiger Pape (»Kabale und Liebe«), und Carola Söllner (»Tschick«) ihre Regiearbeiten überzeugend ab. Jetzt ist Intendant Daniel Ris am Zug. Bezogen auf »Der kleine Horrorladen« ist er kein unbeschriebenes Blatt. »Ich liebe das Stück sehr! Als junger Schauspieler durfte ich den Seymour in Konstanz spielen«, verrät Daniel Ris im Gespräch mit dem WochenSpiegel. Damit war‘s dann mit der Schauspielerei bei dem Musical zu Ende. Die Regiearbeit lockte und so inszenierte Ris in Ulm und Konstanz. Jetzt, hier in Mayen, ist es die vierte »Auslage« des Musiktheaters von Alan Menken und Howard Ashman. Bei der Besetzung greift er unter anderem auf die Schauspieler Marie Anjes Lumpp, Tino Leo, und Jan Rekeszus zurück, die schon mit »Tschick« erfolgreich auf der Bühne im Hof des Alten Arresthauses standen. Um den richtigen Sound in den Burghof bringen zu können, wurde eine vierköpfige Band engagiert, die die Theaterbühne zum Rocken bringen möchte. Intendant Daniel Ris ist mit dem Verlauf der Proben sehr zufrieden. »Ich bin sehr gespannt, wie es technisch läuft«, schaut er auf weitere Proben in dieser Woche. »Ich bin aber auch überzeugt, dass es funktioniert.«, gibt er sich sehr zuversichtlich. Voller Vorfreude blickt er auf die Premiere am kommenden Samstag. Dann können die Theaterfans den neuen Intendanten als Regisseur erleben, der die Liebes- und Horrorgeschichte auf die Mayener Bühne bringt. Mit ins Boot geholt hat er sich einen professionellen Puppenspieler - Björn Christian Küpper (Koblenzer Puppenspiele). Man darf gespannt sein, wie er mit der fleischfressenden Pflanze agiert. Den sprachlichen Part übernimmt Birger Frehse. Grundlage des Musicals ist der Film »The Little Shop of Horrors« von Roger Corman aus dem Jahr 1960. Er diente Alan Menken Howard Ashman als Vorlage für ihr 1982 in New York uraufgeführtes Musical. Seit der deutschsprachigen Erstaufführung 1986 in Wien gehört »Der kleine Horrorladen« zu den meistgespielten Musicals im deutschen Sprachraum und jetzt kommt es auch nach Mayen. Die Besucher dürfen sich auf die Musik im Motown-Sound der 60er Jahre freuen, wobei die Songs alle auf deutsch gesungen werden. Die Geschichte um den Antihelden Seymour berührt mit ihrer schrägen Komik die Herzen der Theaterbesucher. Eine seltsame Pflanze »Audrey Zwo« soll mehr Kundschaft in den schlechtgehenden Frisör-Laden locken. Doch die Pflanze will nicht richtig wachsen. Bis Seymour entdeckt, dass sie eine ganz besondere Nahrung braucht: Menschenblut.  www.burgfestspiele-mayen.de Foto: Burgfestspiele


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