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Rennsport auf Tuchfühlung

Es ist die Mischung aus Motorsportrennen, Messe und Musik, die den "ADAC Truck-Grand-Prix" seit Jahrzehnten ausmacht - und Trucker, Countryfans sowie Vertreter aus der Automobil- und Zuliefererbranche in die Eifel zieht - am vergangenen Wochenende waren es an drei Tagen insgesamt 123.000 Zuschauer.

"Unser Konzept kommt an", freute sich ein rundum zufriedener Dr. Klaus Manns, Vorsitzender des veranstaltenden ADAC Mittelrhein, über eine rundum gelungene Veranstaltung. Vor allem kommen die Trucker hier hautnah in Kontakt mit ihren Idolen und deren Fahrzeugen. Traditionell schauen auch immer viele Familien vorbei, deren Kinder sich in der "Family Event Area" auf Hüpfburgen und Rutschen sowie beim Kistenklettern, Glücksrad und beim Bullenreiten austoben. Bereits Ende April meldete der Partner für den Industriepark wieder ein ausverkauftes Messe- und Veranstaltungsgelände. Mehr als 24.000 Quadratmeter standen für Lkw-Hersteller, Zulieferer aus der Branche, Spediteure, Logistiker, Reifenhersteller sowie Marketender zur Verfügung und jeder Quadratmeter wurde genutzt. Einer der Höhepunkte des "Internationalen ADAC Truck-Grand-Prix" ist der Korso der Herstellerfirmen, am Samstag und Sonntag über die Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings: Hier präsentieren sie ihre Trucks, Sattelschlepper, Campingfahrzeuge, Busse, Feuerwehr- und Polizeiautos und Co.. Zum Rahmenprogramm der Truckrennen von FIA-Europameisterschaft und Mittelrhein-Cup gehörte in diesem Jahr erstmals die Supersportwagenserie "Blancpain Sprint Series". Auf der Sprintstrecke zeigten sich die Edelschmieden Ferrari, Lamborghini, Porsche, Bentley und Co. den Fans. In der FIA-Europameisterschaft der Race Trucks ist der Nürburgring einer der zehn Austragungsorte. Für die Fahrer der 1.200-PS-Renntrucks ist das Eifelrennen der absolute Höhepunkt, wie sie sagen. Der amtierende Europameister Norbert Kiss (Ungarn) meint: "Wir fahren ja sonst nie vor so vielen Leuten wie hier am Nürburgring. Die Stimmung ist fantastisch - und das das ganze Wochenende." Als Sieger konnten sich heuer Jochen Hahn, Steffi Halm und zweimal der Tscheche Adam Lacko feiern lassen. Bei den Läufen zum "ADAC Mittelrhein-Cup" triumphierte der Brite Ryan Smith zweimal. Lokalmatador Heinz-Werner Lenz landete im ersten Lauf auf dem zehnten Platz. Sein Sohn Sascha fuhr im zweiten Lauf auf Rang drei und damit aufs Podium. Darüber hinaus zeigte unter anderem der vierfache Guinness-Rekordhalter und Stuntman Jürgen Köhler auf seinem Quad sein Können. Fotos: Seydel www.truck-grand-prix.de


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