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Bauer-Comeback endet torlos

Die SG Eintracht Mendig/Bell und der SV Morbach haben sich vor rund 200 Zuschauern 0:0 getrennt. Damit ist die SG seit sechs Spielen ungeschlagen und liegt mit jetzt 17 Punkten auf dem zwölften Platz der Rheinlandliga.

Das Comeback von Tobias Bauer, der nach einer Fußverletzung das erste Pflichtspiel für die Mendiger absolvierte, ließ erahnen wie wichtig der Saffiger für die Mendiger noch sein kann. Nach einer insgesamt schwächeren Leistung der Gastgeber im ersten Durchgang, zeigte Bauer in der zweiten Halbzeit bis zu seiner Auswechslung in der 70. Minute, dass er ein Führungsspieler sein kann. "Ich habe die Erfahrung, aber ich war heute erst einmal froh wieder dabei zu sein", so Bauer nach der Partie, die nicht nur er leistungsgerecht mit einem Unentschieden beendet sah. Die Gastgeber fanden allerdings nur selten zum gewohnt schnellen Umschaltspiel, zeigten dafür aber in der Defensive eine insgesamt sehr solide Leistung. "Vor fünf Wochen hätten wir ein solches Spiel wahrscheinlich noch verloren", mutmaßte Trainer Erkan Göktepeli, der ein Sonderlob an Alexej Eberhardt und Florian Schlich verteilte, die in brenzligen Situationen auch einmal kompromisslos mit einem weiten Schlag reagierten. Dafür blieb die Kreativzentrale um John Rausch und Niklas Heinemann hinter den gewohnten Leistungen zurück. Die beste Chance hatte dementsprechend Dirk Velbinger (54.) mit einem Distanzschuss, der aus 20 Metern nur die Latte traf. Aber auch die Gäste hatten mit einem Lattentreffer in der Nachspielzeit einmal größeres Schusspech. "Das Spiel hat gezeigt wie ausgeglichen die Rheinlandliga ist", konstatierte Göktepeli mit einem klaren Hinweis an sein Team, dass die kommende Aufgabe beim Schlusslicht in Bad Breisig (Sonntag, 8. November, 14.30 Uhr) kein Selbstläufer wird. "Breisig hat mit fünf Punkten bereits nichts mehr zu verlieren und kann letztlich befreit aufspielen. Letztlich können nur wir verlieren", warnt der Trainer. Dass zum Abschluss der Hinrunde noch zwei reizvolle Derbys gegen den TuS Mayen und die SG Mülheim-Kärlich warten, will Göktepeli ausblenden und der Devise "Von Spiel zu Spiel denken" unterordnen. Foto: Pauly www.sgeintrachtmendigbell.de


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