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Drei Schüsse für das Geschichtsbuch

Es ist erst der Beginn für Tamara Möllmann: Nach dem erfolgreichen Abschneiden beim Bundesschützenfest in Büttgen warten auf die deutschlandweit jüngste Diözesankönigin nun zahlreiche repräsentative Auftritte - der nächste schon am 18. Oktober in Höchstberg.

So entspannt sie auf den ersten Blick wirkt, ist die 20-Jährige auch am Schießstand. Innerlich ruhend und auf das Ziel fokussiert gab sie als eine von 120 Schützen in Büttgen drei Schüsse mit dem Kleinkalibergewehr ab. Es vergingen vier Stunden des Wartens bis feststand, dass sie von den 30 Ringen insgesamt 27 getroffen und sich damit als jüngste Diösesankönigin überhaupt die Krone aufgesetzt hatte.
»Erst mal geschockt« war die Hobby-Leichtathletin, als das Ergebnis auf dem voll besetzten Rathausplatz verkündet wurde. »Denn ich bin nicht vom Sieg ausgegangen.« Vor der beeindruckenden Kulisse »habe ich ein bisschen gebraucht, um das Ganze zu realisieren«, sagt sie mit ein paar Tagen Abstand in ihrer gelassenen Art.
Der Feier-Marathon nahm und nimmt kein Ende: Nur einen Tag später ließ sich Tamara Möllmann auf dem großen Festplatz zur Königin küren. Rund 10.000 Menschen bildeten den würdigen Rahmen für die Proklamation der neuen Majestät, die für die Sankt Markus Bruderschaft Höchstberg die Zielscheibe anvisiert und dem Bezirk Maria Laach in der Diözese Trier angehört. Es folgte der nicht enden wollende Festumzug, den die junge Dame aus Kötterichen im weiteren Verlauf von der Ehrentribüne aus verfolgte. Ihr einziges Problem: »Wie grüße ich die Teilnehmer?« Als sie auch diese Aufgabe später winkend mit Bravour gelöste hatte, gab es einen herzlichen Empfang am heimischen Schützenhaus. In Höchstberg hatten sich annähernd 200 Schützen aus dem kompletten Bezirksverband, Freunde und Bekannte versammelt, um   ihrer Königin zu gratulieren. Noch heute schwärmt Tamara Möllmann davon dankt »allen, die mich unterstützen und begleiten.«
Das Diözesankönigsfest am 18. Oktober an gleicher Stelle ist nur einer von vielen repräsentativen Terminen, die nun wahrgenommen werden wollen. Auf Deutschlands jüngste Diözesankönigin warten bis zu 50 Pflichttermine.  


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