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Ausgezeichnetes Hillesheimer Wasserwerk

Mit Erfolg haben die Verbandsgemeindewerke Hillesheim erneut die Prüfung “Technisches Sicherheitsmanagement (TSM)“ des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW) abgelegt und bestanden. Bereits beim ersten Mal war ihnen das im Jahr 2010 gelungen.

Im Beisein von Bürgermeisterin Heike Bohn, Mitarbeitern verschiedener Fachbehörden und der Verbandsgemeindewerke hat der Geschäftsführer der DVGW-Landesgruppe Rheinland-Pfalz, Heinz Flick, die begehrte Zertifizierungsurkunde in Hillesheim überreicht. Über ein halbes Jahr Vorbereitungen waren nötig, um diese begehrte Auszeichnung bekommen, die aktuell nur 10 Mal in Rheinland-Pfalz verliehen wurde.  Das Zertifikat bestätigt dem Hillesheimer Wasserwerk ein hohes Qualitätsniveau und bescheinigt zudem, dass man strukturell, organisatorisch und auch wirtschaftlich betrachtet optimal aufgestellt und für die Zukunft bestens gerüstet sei. Mit der Überreichung der Urkunde komme laut Flick zudem besonders zum Ausdruck, dass die Verbandsgemeindewerke über eine hochmoderne technische Ausstattung verfüge und dass den Tausenden von Kunden und Geschäftspartnern ein überdurchschnittlich gut qualifiziertes Personal zur Verfügung stehe, welches eine bestmögliche Versorgungssicherheit rund um die Uhr gewährleiste. In einer aktuellen Mitteilung wird auf etwa 200 Kilometer Wasserleitungen in Form eines modernen Ringverbundes hingewiesen. Die Versorgung der rund 9.500 Einwohner mit einwandfreiem Trinkwasser erfolgt aus neun Gewinnungsanlagen, davon vier Tiefbrunnen und fünf Quellen. 16 modern ausgestattete Hochbehälter mit einem Fassungsvolumen von nahezu  5.500 m3 dienen der Wasserspeicherung. Ruf- und Arbeitsbereitschaften sind zur zusätzlichen Versorgungssicherheit Tag und Nacht geregelt. Die Trinkwasserqualität werde laufend gewährleistet durch die vorhandenen modernen technischen Einrichtungen, aber auch durch die über das Normalmaß hinausgehende Anzahl von Trinkwasseruntersuchungen, dies kooperativ mit der Gesundheitsbehörde und einem ortsnahen (externen) Labor sowie durch die täglichen/wöchentlichen Eigenkontrollen im betriebseigenen Labor.      Neben dem eigentlichen  Betriebszweck „Trinkwasserversorgung“ nehmen die Verbandsgemeindewerke Hillesheim auch seit dem Jahre 2004 die Betriebsführung und bereits seit dem Jahre 2001 die betrieblichen Wartungsarbeiten für den „Zweckverband Wasserversor-gung Eifel“ wahr. Aufgabe dieses Verbandes ist es, Wasser zu gewinnen und als Trinkwasser für Großteile der Landkreise „Cochem-Zell“ und „Bad Neuenahr-Ahrweiler“ sowie für die „Verbandsgemeinde Kelberg“ bereitzustellen; derzeit sind dies rund 1,8 Mio. m3. Auch wirtschaftlich betrachtet, so Werkleiter Klaus Eilert, sei das Hillesheimer Wasserwerk optimal aufgestellt und für die Zukunft bestens gerüstet. Dies drücke sich u. a. auch im Vergleich zu größeren Versorgungsbetrieben im Wasserpreis von derzeit 1,30 €/m3 aus, der innerhalb von zwölf Jahren nur einmal aufgrund gesetzlicher Vorgaben (Wassercent) ange-passt werden musste.


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