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Globus-Aktion: Schaumküsse gegen die Leukämie

Zu den „Globiläumswochen“ in Idar-Oberstein wird mit der Stefan-Morsch-Stiftung zur Hilfe für Leukämie- und Tumorkranke aufgerufen.
Foto: Markus Frost

Foto: Markus Frost

Süße Schaumküsse kaufen und Gutes tun: Vom Montag, 2. Oktober, bis Samstag, 14. Oktober, können Globus-Kunden des Warenhauses in Idar-Oberstein während der „Globiläumswochen“ Schaumküsse für den guten Zweck kaufen. Die Geschäftsleitung und die Mitarbeiter des Idar-Obersteiner Globus-Warenhauses wollen die Hilfe für Leukämie- und Tumorkranke unterstützen. Deshalb geht der Erlös der Benefizaktion an die Birkenfelder Stefan-Morsch-Stiftung. Die gemeinnützige Stiftung setzt die Spendengelder ein, um neue potenzielle Stammzellspender zu registrieren und Leukämiekranken, die in eine finanzielle Notlage geraten sind, zu helfen. Die Stiftungsvorsitzende Susanne Morsch freut sich über das Engagement der Globus-Filiale und ihrer Kunden: „Jeder neu typisierte Stammzellspender ist für einen Leukämiepatienten eine weitere Chance auf Leben. Die Registrierung, die für die potenziellen Spender bis 40 Jahre kostenlos ist, kostet die Stiftung etwa 40 Euro. Spendengelder helfen uns, diese Kosten zu decken und Leukämiekranken zu helfen.“ Deshalb sind Aktionen, wie sie nun der Globus angestoßen hat, so wichtig. Zusammen sucht man nach Lebensrettern für Leukämiekranke. Am Freitag, 6. Oktober, 10 bis 19 Uhr, wird die Stefan-Morsch-Stiftung – im Eingangsbereich des Globus-Marktes, Zwischen Wasser 13, in Idar-Oberstein, - bei allen 16- bis 40-jährigen dafür werben, sich mit einer Speichelprobe als Stammzellspender für Leukämiekranke registrieren zu lassen. Jedes Jahr erkranken etwa 11 000 Menschen an Leukämie – allein in Deutschland. Viele davon sind Kinder oder Jugendliche. Wenn Chemotherapie und / oder Bestrahlung nicht helfen, ist eine Stammzelltransplantation die letzte Chance. Das funktioniert jedoch nur, wenn sich gesunde Spender als mögliche Lebensretter zur Verfügung stellen. Bei der Typisierung im Globus Idar-Oberstein wird eine Speichelprobe entnommen. Im Labor werden dann zunächst die Gewebemerkmale bestimmt. Die persönlichen Daten und HLA-Merkmale werden unter der Beachtung des Datenschutzes bei der Stefan-Morsch-Stiftung gespeichert. Die Gewebemerkmale sind dann, über eine Spendernummer anonymisiert, im deutschen Zentralregister (ZKRD) für weltweite Patienten-Suchanfragen verfügbar. In Spenderdateien wie der weltweit vernetzten Stefan-Morsch-Stiftung sind derzeit mehr als 30 Millionen Menschen registriert. Trotzdem ist es oft noch ein Glücksfall, wenn sich ein passender Spender findet. Als Stammzellspender kann sich jeder gesunde Erwachsene bis zum 40sten Lebensjahr registrieren lassen (Frauen bis maximal zwei Schwangerschaften). Mit dem Einverständnis der Eltern können sich Jugendliche bereits ab 16 Jahren typisieren lassen. Die Stefan-Morsch-Stiftung ist unter der gebührenfreien Hotline 08 00 / 7 66 77 24 oder über info@stefan-morsch-stiftung.de erreichbar. Auf der Homepage www.stefan-morsch-stiftung.de kann man sich ebenfalls informieren.


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