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Spatenstich: Rheingoldbad wird umfassend saniert

Die Situation der Schwimmbäder in Deutschland ist angespannt. Viele Bäder stehen vor der Schließung und der diesjährige launische Sommer trägt da nicht gerade zur Entspannung bei. In St. Goar-Werlau hingegen wird in das Rheingoldbad investiert, den sowohl für die Bürger wie auch die Touristen soll das ansprechend in die Landschaft integrierte Freizeitgelände schon im nächsten Jahr frisch renoviert wiedereröffnet werden.
Bei bestem Badewetter taten zünftig mit Bauhelm ausgerüstet (v.l.) Bürgermeister Thomas Bungert, Staatssekretär Günter Kern und Landtags-Vizepräsidens Hans-Josef Bracht symbolisch den ersten Spatenstich für die Sanierung des Schwimmbades in Werlau. Foto: Arno Boes

Bei bestem Badewetter taten zünftig mit Bauhelm ausgerüstet (v.l.) Bürgermeister Thomas Bungert, Staatssekretär Günter Kern und Landtags-Vizepräsidens Hans-Josef Bracht symbolisch den ersten Spatenstich für die Sanierung des Schwimmbades in Werlau. Foto: Arno Boes

von Arno Boes Schon im Frühjahr war die Entscheidung gefallen, das seit rund einem Jahr geschlossene Schwimmbad komplett zu sanieren. Damals traf auch die Zusage des Landes für die finanziellen Zuschüsse ein, so dass mit der Feinplanung begonnen werden konnte. Mit 3,4 Mio. Euro Kosten wurde damals gerechnet, 550.000 EUR sind nun nochmal dazugekommen, da sich im Laufe der Monate weitere Notwendigkeiten zur Aufbereitung des Geländes ergeben haben. „Damit hatten wir aber gerechnet.“, meinte VG-Bürgermeister Thomas Bungert nun beim Termin zum ersten Spatenstich. „Wir wollen keine Altlasten, wenn wird nun soviel investieren, sondern ein attraktives Schwimmbad für die Gäste. Dazu wird auch eine große Sonnenterrasse auf dem Hügel zwischen Eingang und Schwimmbecken gehören und natürlich die Sanierung der Becken selber sowie ein ganz neu gestalteter Bereich für die Kinder und Nichtschwimmer. Die zusätzlichen Kosten entstehen durch die Rekultivierung der Liegeflächen und Grünanlagen sowie einige Installationen, die sich als veraltet herausgestellt haben. Von den derzeit etwa 1030 m² Wasserfläche werden etwa 850 m² nach dem Umbau verbleiben, das 25-Meter-Schwimmerbecken wird mit einer Stahlwanne ausgekleidet. Innenstaatssekretär Günter Kern und Landtags-Vizepräsident Hans-Josef Bracht waren nach Werlau gekommen, um sich von Thomas Bungert die ehrgeizigen Planungen vorstellen zu lassen. Der Bürgermeister möchte nämlich schon am 15. Mai 2017 das Bad wiedereröffnen. „Ich habe mich in den „Brausi“ verguckt, einen blauen wassersprühenden Elefanten. Auf dem möchte ich im nächsten Jahr sitzen und pünktlich zur neuen Saison das Bad an die Nutzer zurückgeben.“, verkündete der sichtlich gut gelaunte Bungert den Gästen, darunter Stadtbürgermeister Horst Vogt, Ortsvorsteher Dieter Langenbach und viele Mitglieder des VG- und Stadtrates sowie Vertreter der Planungsbüros und der ausführenden Baufirma Jäckel. Und um der einen besonderen Anreiz zu bieten, schlug Bungert eine Wette vor.“ Ich spendiere zwei Kisten des seltenen VG-eigenen Weins, wenn das mit dem 15. Mai 2017 klappt.“ Was die Baufirma dagegensetzt, wenn sie es nicht schaffen sollte, ist noch offen. Klar ist aber, dass alle Beteiligten ihr Bestes geben werden, um mit einem frisch sanierten Rheingoldbad die Schwimmbadsituation im Kreis wieder zu verbessern.


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