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Übernachtungszahlen in Boppard erreichen BUGA-Niveau

Mit 345 608 Übernachtungen im vergangenen Jahr hat die Stadt Boppard das Allzeithoch von 2011 nur um knappe 339 Übernachtungen verfehlt. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Übernachtungszahlen um 3,8 Prozent, ein Wert, der für die ganze Tourismusregion Romantischer Rhein gilt.

Während im gesamten Rheintal die Gästeankünfte im Vergleich zum Vorjahr um 5,5 Prozent gestiegen sind, beläuft sich diese Zahl in Boppard auf stolze 8,8 Prozent. Die deutschen Gäste stellen nach wie vor den größten Anteil an den Übernachtungen von insgesamt  248 664, ein Plus von 6,4 Prozent. Einziger Wermutstropfen ist, dass die Übernachtungszahlen der ausländischen Gäste mit -2,4 Prozent leicht rückläufig waren. „Das ist bedauerlich“, so Stefan Rees, Leiter der Tourist Information Boppard, „gerade wenn man den Rückgang bei den Belgiern betrachtet. Allerdings hatten wir über Jahre diesen Markt intensiv bearbeitet, so dass wir 2014 ein Allzeithoch von 10 209 Übernachtungen erreichten. Es ist also nicht weiter verwunderlich, dass man hier kurzfristig mit Rückgängen rechnen musste.“ Dagegen entwickelten sich andere Quellmärkte wieder sehr positiv, so zum Beispiel USA und Japan, aber auch ganz deutlich Niederlande, Frankreich, Schweiz und sogar Großbritannien. Doch wirtschaftlich betrachtet, relativiert sich diese Verschiebung wieder und ist sogar positiv zu bewerten. Während die durchschnittliche Tagespersonenausgabe pro Übernachtung bei einem Gast aus Belgien bei 85 Euro liegt, setzt ein Gast aus der Schweiz 107 Euro, ein Gast aus Frankreich sogar 112 Euro um. „Schweiz, Benelux, und Frankreich gilt neben dem heimischen Markt weiterhin unser Hauptaugenmerk“, so Rees weiter. Dies zeigt auch ganz deutlich die Quellmarktanalyse, die die Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH beauftragt hatte.


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