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Ein Käfig voller friedlicher Narren

Mit dem Ablauf des „Käfigs voller Narren“ in Bad Kreuznach können die Veranstalter zufrieden sein: Ausgelassen und fast ausschließlich friedlich feierten in den zigtausend Närrinnen und Narren in und um Bad Kreuznach den Straßenkarneval.

Bereits beim „Käfig voller Narren“ ließen es rund 10 000 Besucher am Schwerdonnerstag knallen, und zwar fast ausschließlich stimmungsmäßig und so gut wie nicht mit den Fäusten. Nicht einmal zehn polizeirelevante Vorfälle zählten bis 18 Uhr die Ordnungshüter, darunter nur zwei Körperverletzungen. „Es ist alles sehr gut gelaufen - trotz der Sturmwarnung“, zog Cornelia Christmann-Faller, Vorsitzende der „Kreiznacher Narrefahrt“, Bilanz. Nach vierzehn Stunden Einsatzdauer blickte man auch beim Deutschen Roten Kreuz zufrieden auf die diesjährige Altweiberfastnacht rund um den Narrenkäfig zurück. Rund 70 Menschen fanden Hilfe beim Roten Kreuz und konnten direkt vor Ort behandelt werden. Vorwiegend versorgten die Sanitätskräfte Menschen mit kleineren Verletzungen und alkoholisierte Patienten. Für 29 Patienten endete die Altweiberfastnacht im Krankenhaus, da ihre Verletzungen dort weiter behandelt werden mussten, oder die Alkoholvergiftung so schwer war, dass die Patienten nicht in private Obhut gegeben werden konnten. Erfreulicherweise verzeichneten die Rotkreuzler in diesem Jahr keine Alkoholvergiftungen bei Jugendlichen unter 16 Jahren. Nur zwei Patienten mit Alkoholvergiftung waren unter achtzehn Jahre alt. „Ganz besonders möchten wir die beiden Krankenhäuser in Bad Kreuznach loben. Aufgrund der eingeschränkten Platzverhältnisse durch die fehlenden Sanitätszelte mussten wir einige Patienten in die Klinik transportieren. Die Zusammenarbeit mit den Kliniken hat absolut reibungslos funktioniert und man hat uns großes Verständnis entgegengebracht.“ sagt DRK-Pressesprecher Philipp Köhler zum Ende der Veranstaltung.


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