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Bei der Feuerwehr durften auch die Kleinsten ran

Realistischer hätte ein Besuch nicht sein können. Kaum waren die rund 20 Mitglieder des deutsch-amerikanischen Stammtischs Baumholder um die 32-Meter hohe Drehleiter versammelt, löste Alarm aus. Schnell rannten die Wehrleute der US-Feuerwehr zu ihrer Unterkunft, schlüpften in ihre Uniform und düsten mit Blaulicht davon. Wenige Minuten später waren sie wieder da. Fehlalarm!

Die Präsentation konnte weitergehen. Der Leiter der US-Berufsfeuerwehr, Wolfgang Veeck, und der Stationsleiter, Sascha Weber, hatte die Stammtischler nun zum zweiten Mal eingeladen. In der US-Gemeinde demonstrierten die Wehrleute den deutschen und amerikanischen Gästen aber nicht nur die Drehleiter, sondern auch, wie man einen Mülleimerbrand richtig löscht und was passiert, wenn Fett brennt. "Der Beruf des „Fire-Fighters“ ist nicht immer einfach, denn auch wir erleben nicht nur schöne Dinge", sagt Weber als er den Gästen den Einsatzablauf erklärt. „Wir machen nicht nur Brandbekämpfung, sondern koordinieren auch alle im US-Bereich anfallenden medizinischen Einsätze und rücken aus,“ ergänzt der diensthabende Crew-Leiter Thomas Spallek. "Es ist toll, wieviel Zeit sich die Feuerwehr für uns nimmt", lobte Stammtisch-Stammgast Nicole Bier. Die Gäste durften sich auch selbst an dem Feuerlöscher versuchen. Dabei hatten nicht nur die zwei kleinen Gäste - Emilia ist vier Jahre alt, Renée drei - ihren Spaß. Auch den Erwachsenen stand die Freude ins Gesicht geschrieben. Insgeheim möchte anscheinend jeder gerne Feuerwehrmann werden. Der Stammtisch trifft sich in der Regel jeden Mittwoch um 18.30 Uhr im Hotel Stern. Hin und wieder stehen besondere Themen auf dem Stammtisch-Programm, wie nun eben der Besuch bei der Berufsfeuerwehr. 


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