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FC Karbach muss Niederlage im letzten Spiel hinnehmen

Irgendwie passte das Ergebnis der letzten Partie des FC Karbach zur gesamten Saison. Nach wechselvollem Spielverlauf verlor man auf dem Quintinsberg gegen die TSG Pfeddersheim mit 2:4 und rutschte damit noch auf den sechsten Platz der Abschlusstabelle.
Völlig frei vor dem Tor konnte Yannik Rinker (15) zum 1:0 für Karbach einschieben, Torwart Sanyang war machtlos. Am Ende aber jubelte auch er über den 2:4-Sieg der Pfeddersheimer. (Foto: Arno Boes)

Völlig frei vor dem Tor konnte Yannik Rinker (15) zum 1:0 für Karbach einschieben, Torwart Sanyang war machtlos. Am Ende aber jubelte auch er über den 2:4-Sieg der Pfeddersheimer. (Foto: Arno Boes)

Von Arno Boes. Enttäuschend war zunächst das Zuschauerinteresse, nur gut 170 Fans kamen, um das Spiel zu sehen und vorher vier Spieler aus Karbach zu verabschieden. Vor dem Anpfiff erhielten Thomas Klasen, Valentino Musa, Philipp Flaßhaar und Florian Bauer persönliche Geschenke des Vereins sowie den Applaus von Team und Umfeld der Blau-Weißen. Ihnen merkte man in den ersten Spielminuten an, dass die Energiereserven wohl im tieforangen Sektor kurz vor Rot standen. Dem forschen Angriffsspiel der Gäste konnten die Karbacher nur mit Mühe gegenhalten und mehrfach hatten sie Glück, dass die Wormser Vorstädter gute Flanken in den Strafraum nicht besser verwerteten. Die Gäste rückten immer weiter auf, wurden in der 23. Minute durch einen gut vorgetragenen Konter der Hausherren dann wohl etwas überrascht. An dessen Ende stand Yannik Rinker völlig frei vor dem Pfeddersheimer Tor und hatte wenig Mühe, den Ball zur 1:0-Führung einzuschieben. Nach dem Treffer wurde das Team von Trainer Torsten Schmidt etwas mutiger, Torchancen gab es auf beiden Seiten. Fast wären die Hunsrücker mit der Führung in die Pause gegangen, aber Sekunden vor dem Pfiff gelang den Gästen der Ausgleich. Nach der Pause stellte Karbach das System um, war jetzt etwas effektiver im Angriff. Prompt nutze das Johannes Göderz in der 49. Minute mit einem langen Ball in den Strafraum, an den Tim Puttkammer so gerade noch mit dem Kopf herankam. Damit hob sich der Ball im Flug um wenige Zentimeter, die genügten, um über die Abwehr und Torhüter Sanyang ins Pfeddersheimer Netz zur erneuten 2:1-Führung für Karbach zu fliegen. Doch die Gäste gaben nicht auf, erzielten in der 62. Minute den Ausgleich und dann mit Treffern in der 78. und 84. Minute gegen kräftemäßig immer mehr nachlassende Karbacher das 2:4-Endergebnis. „Wir hatten Glück, zu Beginn nicht in Rückstand zu geraten. Später haben wir die Chance nicht genutzt, die Führung auszubauen. Am Ende waren wir nicht mehr in der Lage, das Spiel nach Hause zu bringen. Der Sieg für Pfeddersheim geht somit in Ordnung, ich bin jetzt einfach froh, dass es in die Pause geht“, so Torsten Schmidt nach dem Spiel.


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