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Karbach erkämpft sich wertvollen Punkt zu Hause

Es war frostig kalt auf dem Quintinsberg, der Platz schwer, aber doch ausreichend bespielbar und mit dem SV Eintracht Trier kam eines der Top-Teams der Oberliga zum Gastspiel nach Karbach. Und trotz des eisigen Ostwindes wurde es eine ganz heiße Partie, die am Ende leistungsrecht mit einem 2:2-Remis ausging.
Yannick Rinker (ganz rechts, 15) verwandelte zum zweiten Mal hintereinander mit einem Schuss ins rechte Eck einen Elfmeter für Karbach zum 1:1-Zwischenstand. (Foto: Arno Boes)

Yannick Rinker (ganz rechts, 15) verwandelte zum zweiten Mal hintereinander mit einem Schuss ins rechte Eck einen Elfmeter für Karbach zum 1:1-Zwischenstand. (Foto: Arno Boes)

Von Arno Boes. Die Karbacher versteckten sich gegen das körperlich etwas robustere Eintracht-Team nicht, versuchten trotz der holperigen Platzverhältnisse ein Kombinationsspiel aufzubauen. Bis zur 25. Minute hatten sie auch ein leichtes Übergewicht, aber dann drehten die Trierer auf und kamen gefährlich vor das Karbacher Tor. Mit einem Weitschuss, der sich hinter Torwart Lukas Schmitt in die Maschen senkte, erzielten die Moselstädter in der 33. Minute die 0:1-Führung. Karbach brauchte ein paar Minuten, um wieder ins Spiel zu finden, fast wäre ihnen aber in der 45. Minute mit einem beherzten Schuss von Verteidiger Julian Hohns noch der Ausgleich gelungen. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte blieben die Karbacher dran, immer wieder sorgte Oskar Feilberg vor dem Trierer Tor für Unruhe. In der 55. Minute war er dabei nur mit einem Foul zu stoppen, Yannick Rinker verwandelte wie schon in der Vorwoche einen berechtigten Strafstoß für Karbach zum 1:1-Ausgleich. Nach einem weiten Einwurf ging Trier in der 67. Minute erneut mit 1:2 in Führung. Und als sich Sören Klapper nach einer Tätlichkeit völlig unnötig die rote Karte einhandelte, waren die Karbacher nur noch zu zehnt auf dem Platz. Aber dort kämpften sie weiter um jeden Ball und dieser Einsatz wurde in der 86. Minute durch einen Treffer von Tim Puttkammer ins linke Toreck zum 2:2-Ausgleich belohnt. Fast hätten Die Hausherren sogar noch die Chance zum Siegtreffer gehabt, denn in der letzten Minute wurde erneut Oskar Feilberg vom Trierer Torwart im Strafraum gefoult, das ansonsten gut agierende Schiedsrichtergespann versagte aber hier einen weiteren Elfmeter. „Wir wussten um die äußeren Umstände, sind aber dankbar, dass sich so viele Vereinshelfer darum bemüht haben, denn Rasen doch noch bespielbar zu machen“, meinte Torsten Schmidt. „Meine Mannschaft ist nach zwei Rückständen jeweils zurückgekommen. Deshalb bin ich mit dem Unentschieden völlig zufrieden. Jetzt haben wir 32 Punkte und sind mannschaftlich auf gutem Weg. Ich bin optimistisch für die nächsten Spiele.“ Am kommenden Samstag (24. März, 15.30 Uhr) geht es für Karbach ins Saarland nach Eppelborn zur Partie gegen den FC Hertha Wiesbach.


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