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Schmerzliche 4:2-Niederlage

Diese 4:2-Niederlage bei FC Hertha Wiesbach tat den Karbacher Kickern wirklich weh. Nach bisher guten Leistungen im Jahr 2018 wirkten Teile der Mannschaft auf dem Kunstrasen des Eppelborner Stadtteils unkonzentriert und vor allem bei den Angriffen der Gastgeber überfordert.
Karbach (weißes Trikot) hatte durchaus Chancen, hier mit Lukas Klappert (4) und (halbverdeckt) Michael Kohns. Doch Wiesbach zeigte sich heimstrak und gewann am Ende mit 4:2. (Foto: Arno Boes)

Karbach (weißes Trikot) hatte durchaus Chancen, hier mit Lukas Klappert (4) und (halbverdeckt) Michael Kohns. Doch Wiesbach zeigte sich heimstrak und gewann am Ende mit 4:2. (Foto: Arno Boes)

Von Arno Boes. Überraschend hatte Trainer Torsten Schmidt in der Abwehr auf Julian Hohns verzichtet, um mit einer entsprechenden Systemumstellung mehr Druck im Mittelfeld zu erzeugen. Selbstkritisch räumte Schmidt später ein, dass dies wohl ein Fehler war, denn schon nach 70 Sekunden erzielten die Wiesbacher fast unbedrängt mit einem Kopfball die 1:0-Führung. Die glich Michael Kohns in der 15. Minute aus und bis kurz vor Ende der ersten Halbzeit spielten die Karbacher auch gut mit. Aber zwei Minuten vor der Pause der ansonsten hektischen Partie standen die Herthaner wieder in Überzahl im Karbacher Strafraum und machten das 2:1. Hohns war inzwischen im Spiel, aber die Gastgeber hatten da doch deutlich Übergewicht im Spiel nach vorne. Nach der Pause zeigten die Hunsrücker Motivation und den Willen, das Spiel vielleicht nochmal zu drehen. Aber mit einem Doppelschlag in der 63. und 71. Minute stellten die Wiesbacher die Weichen endgültig auf Heimsieg. Dem eingewechselten Enrico Köppen gelang zwar zwei Minuten später noch das 4:2, das war aber dann auch schon der Endstand. Torsten Schmidt meinte nach dem Spiel: „Die Anfangsformation ohne Julian Hohns nehme ich auf meine Kappe. Aber wir haben im ersten Spiel 2018 kein Gegentor, dann eins und zwei in den folgenden Partien und hier jetzt gleich vier kassiert. Wir machen es dem Gegner derzeit viel zu leicht, in unserem Strafraum zum Abschluss zu kommen. Das müssen wir abstellen, da dürfen wir unseren Torwart Lukas Schmitt nicht so viel alleine lassen.“ Das dürfte bei den nächsten beiden Aufgaben von Bedeutung sein, denn am kommenden Samstag (31. März, 14 Uhr) geht es im Auswärtsspiel zum heimstarken FK Pirmasens. Und am 3. April steht dann das Spiel gegen den bisher starken Tabellenführer FC Homburg im Stadion in Emmelshausen an. Nach makelloser Saisonbilanz haben die Homburger zuletzt doch noch Punkte gelassen, sogar ihr Heimspiel gegen Tabellenschlusslicht SV Saar 05 verloren. In beiden Spielen haben die Karbacher aber nur eine Chance, wenn sie die in Wiesbach gezeigten Abwehrschwächen in den Griff bekommen.


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