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Umkämpfter Auswärtspunkt für Karbach

Es war schon vor dem Anpfiff klar, dass die Partie bei der TSG Pfeddersheim für den FC Karbach kein Spaziergang werden würde. Die Wormser Vorstädter benötigen wie Karbach jeden Punkt gegen den Abstieg.
In der ersten Halbzeit machte Karbach Druck, Pfeddersheim verteidigte fast mit dem gesamten Team. Yannick Rinker (15) erzielte später den 1:1-Ausgleich. Foto: Arno Boes

In der ersten Halbzeit machte Karbach Druck, Pfeddersheim verteidigte fast mit dem gesamten Team. Yannick Rinker (15) erzielte später den 1:1-Ausgleich. Foto: Arno Boes

von Arno Boes Die Hausherren traten durch die Absagen des vorigen Wochenendes erstmals in diesem Jahr in der Oberliga entsprechend motiviert an, der Platz im Pfeddersheimer Stadion ließ allerdings ob des witterungsbedingten Zustandes keine hohe Fußballkunst zu. So entwickelte sich gleich von Anfang an ein Kampfspiel, in dem die Karbacher mit einigen guten Kombinationen auf die Führung drängten, die TSG aber mit verstärkter Abwehr dagegenhielten. Meist ging der Ball zwischen den beiden Strafraumgrenzen hin und her. Ein Eigentor der Wormser erkannten die Unparteiischen nicht als zu diesem Zeitpunkt verdiente Karbacher Führung an, weil Sören Klappert aus einer Abseitsstellung heraus auch zum Ball ging, den aber nicht berührte. Wenig später dann gelang der TSG durch einen Sonntagsschuss von der Strafraumgrenze aus ihrerseits die 1:0-Führung (21. Min.), mit der es auch in die Pause ging. Nach Wiederanpfiff wurde die Partie zunächst etwas hektisch, denn die TSG stieg in einigen Phasen recht hart ein, um den Vorsprung zu verteidigen. In der 53. Minute war es dann aber zu hart, im Strafraumgedränge wurde der insgesamt stark spielende Oskar Feilberg klar umgestoßen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Yannick Rinker für Karbach zum 1:1-Ausgleich. Nach mehreren gelben Karten und drohendem Platzverweis auch für die ständig lautstark protestierende Pfeddersheimer Bank wurde es etwas ruhiger, das Spiel blieb aber weiterhin umkämpft. Richtig zwingende Chancen aber kamen nicht mehr zustande, Lukas Schmitt im Karbacher Tor wurde wie sein Gegenüber nur wenig geprüft. "Einen solchen Spielverlauf hatte ich in etwa erwartet.", so Torsten Schmidt nach dem Abpfiff. "Beide Mannschaften stehen in der Tabellenmitte und brauchen jeden Punkt, um nicht in die Abstiegszone gezogen zu werden. Da bin ich mit dem einen hier gewonnenen Zähler zufrieden, das war unser Minimalziel." Am kommenden Samstag (17. März) tritt der FC Karbach zum ersten Heimspiel des Jahres 2018 auf dem Quintinsberg an. Der Gegner ist die Eintracht aus Trier, einer der Aufstiegskandidaten der Saison.


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