Seitenlogo
ab

Nachhaltigkeit: Kirchberger Schülerin ausgezeichnet

Zum elften Mal richtete die TH Bingen den Regionalwettbewerb „Jugend forscht/Schüler experimentieren“ aus. Die Teilnehmer begeisterten mit spannenden Projekten und tollen Ideen zum Thema Nachhaltigkeit. In der Kategorie Arbeitswelt landete Jana Hollmann (11 Jahre) vom Kirchberger Ausonius-Gymnasium auf dem ersten Platz.

„Schaffst du!“ lautete das Motto, zu dem 96 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Freitag, 14. Februar, an die Technische Hochschule (TH) Bingen anreisten. Zum 55. Regionalwettbewerb von „Jugend forscht/Schüler experimentieren“ brachten sie ihre Forschungsprojekte mit, an denen sie im Vorfeld experimentiert und getüftelt hatten. In zwei Altersklassen und verschiedenen Fachgebieten präsentierten sie ihre Ergebnisse den Jurorinnen und Juroren auf dem Campus in Büdesheim. Zahlreiche Projekte beschäftigten sich mit dem Thema Nachhaltigkeit.  Wettbewerbsleiterin Hellen Ossmann, Studiendirektorin des Binger Stefan-George-Gymnasiums, betreute dieses Jahr zum zwanzigsten Mal den Wettbewerb. „Auch nach zwei Jahrzehnten ist es mir eine große Freude“, sagte Ossmann. „Die Begeisterung der Jugendlichen ist mir jedes Jahr aufs Neue ein Ansporn. Mein Dank gilt außerdem den Betreuungslehrerinnen und -lehrern für ihr Engagement.“ Unter den jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf dem Campus waren dieses Jahr mehr Mädchen als Jungen. „55 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren Mädchen“, sagte Professor Peter Leiß, Vizepräsident der TH Bingen und Patenbeauftragter des Wettbewerbs. „Das freut uns sehr. Wir als MINT-Hochschule möchten Mädchen besonders fördern und für Naturwissenschaft und Technik interessieren.“ Zwei Schüler der Brüder-Grimm-Schule in Ingelheim hatten etwa eine Seilbahn aus LEGO-Technik gebaut. „Um die Bahn zum Fahren zu bringen, mussten wir verschiedene Probleme lösen und Konstruktionsmöglichkeiten ausprobieren“, sagten die Schüler Clements Oette und Luca Speicher. Eine ausgezeichnete Idee kam dabei aus dem Hunrück. Jana Hollmann vom Ausonius-Gymnasium in Kirchberg baute einen umweltfreundlichen Handstaubsauger aus Plastikmüll und Elektroschrott. „Plastikverpackungen werden im Freien entsorgt oder Bonbonpapiere wandern ungesehen ins Gebüsch“, sagte die Schülerin. „Damit muss Schluss sein!“ Mit ihrem Erfolg ist jedenfalls noch nicht Schluss. Für ihre Idee erhielt sie den ersten Preis im Fachgebiet Arbeitswelt. Mehr Info: www.th-bingen.de


Meistgelesen