»Im Hochwildschutzpark haben die Besucher direkten Kontakt zu Tieren, die man sonst nur in der freien Wildnis sehen kann«, betont Falkner Michael Hoffmann, stellvertretender Leiter des Parks. Begrüßt werden die Besucher direkt hinter dem Eingang von den Erdmännchen in ihrem Gehege. Anschließend geht es auf zwei idyllischen Rundwegen unter anderem vorbei an Zwergmangusten, Otter, Rotwild, Polarwolf, Lama, Känguru und Yak. »Die kleine Runde ist auch gut mit Rollstühlen schaffen«, sagt Hoffmann. »Wir haben viele Behindertengruppen, die den Park als Ausflugsziel wählen.« Auch der Eingangsbereich wurde barrierefrei umgestaltet. Die kleine Runde führt 1,7 Kilometer rund um den Volkenbacher Weiher, der im Herzen des Parks liegt. Die große Runde bietet bei einer Länge von 2,7 Kilometern selbstverständlich eine größere Artenvielfalt, die man beobachten kann. Allerdings: Tiere halten sich nicht an Öffnungszeiten. Bei manchen Tieren, wie dem Luchs braucht man schon mal etwas Geduld. »An verschiedenen Gehegen sollte man sich Zeit nehmen um zu beobachten«, bestätigt Hoffmann. Zusätzlich gibt es besondere Attraktionen. Es findet täglich eine Greifvogelshow statt – in den Ferien sogar zwei (um 11 und 15 Uhr). Und um 16 Uhr gibt es eine Wolfsfütterung. Der Park hat sich auch der Tierpflege verschrieben. »Momentan haben wir Störche im Park, die so schwer verletz waren, dass man sie nicht mehr auswildern kann«, so der Falkner. Während die Störche im Park bleiben, werden andere Schützlinge, nachdem sie sich im Park erholt haben wieder ausgewildert. Jungen Turmfalken, die aus dem Nest gefallen sind, wird beispielsweise das Jagen beigebracht und dann in ihrer natürlichen Umgebung zurückgebracht. Der Hochwildschutzpark bei Rheinböllen hat das ganze Jahr geöffnet. In der Sommerzeit (bis zum Ende der Herbstferien) täglich von 9 bis 19 Uhr. Mehr Informationen gibt es unter www.hochwildschutzpark.de.
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