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Feuerwehr übt für den Ernstfall

Die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Rheinböllen konnten gleich mit zwei Gebäuden gegenüber des Rathauses in Rheinböllen ihre Jahresübung abhalten. Die beiden Wohnhäuser werden bald abgerissen und boten sich somit als optimales Übungsobjekt für den Ernstfall an.

Gegen 18.30 Uhr heulten in Rheinböllen, Ellern, Erbach, Kisselbach, Liebshausen, Mörschbach, Riesweiler und in Steinbach die Sirenen auf. Gemeldet wurde ein Wohnhausbrand in der Marktstraße 18. Bedingt durch die simulierte Geburtstagsfeier der Hausbesitzerin befanden sich einige Gäste im Haus, die von den Einsatzkräften unter Atemschutz gerettet werden mussten. Draußen wurden sie durch weitere Kräfte soweit möglich medizinisch versorgt, sowie eine Wasserversorgung aufgebaut. Auf Grund der engen Bebauung und trotz der weiteren Gebäudesicherung fing das benachbarte Gebäude im Engelsgäßchen Feuer. Schnell ordnete auch hier Einsatzleiter Sven Behr von der Freiwilligen Feuerwehr Rheinböllen auch hier die Menschenrettung und die weitere Brandbekämpfung an. Insgesamt befanden sich 72 Feuerwehrmänner und -frauen im Einsatz. Nach gut 90 Minuten wurde die Übung als beendet erklärt und der Übungsplatz wieder aufgeräumt. Für die Feuerwehren sind solche Übungsobjekte ein wahrer Glücksfall, denn es ist immens wichtig, auf reelle Szenarien entsprechend gut vorbereitet zu sein. Deshalb ging ein herzliches Dankeschön an die Stadt Rheinböllen für die Bereitstellung der beiden Wohnhäuser als Übungsobjekt, an die Aktiven der FFw Argenthal als Verletztendarsteller und an die Damen und Herren, die im Feuerwehrgerätehaus die Verpflegung übernommen haben.


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