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Horather Musiker spielen seit 30 Jahren Theater

Fünf lange Jahre haben sie pausiert, die Laiendarsteller der Theatergruppe des Musikvereins Horath. Doch an diesem Samstag, 17. November, werden sie wieder für Stimmung sorgen in der Hochwaldhalle. "Außer Spesen nichts gewesen" heißt das Stück, ein turbulentes Lustspiel von Bernd Gombold, der Reisestress einmal anders präsentiert. Denn letztlich verreist keiner der Akteure, die das zwar vorhaben, aber aus den unterschiedlichen Gründen still und heimlich verzichten.
Spaß haben die Aktiven der Theatergruppe des Musikvereins Horath von der ersten Probe an. Mit im Bild: Lothar Steffes (3.v.r.) und Verena Steffes (2.v.l.), die für Regie und Soufflieren verantwortlich zeichnen. Foto: Schmieder

Spaß haben die Aktiven der Theatergruppe des Musikvereins Horath von der ersten Probe an. Mit im Bild: Lothar Steffes (3.v.r.) und Verena Steffes (2.v.l.), die für Regie und Soufflieren verantwortlich zeichnen. Foto: Schmieder

Seit 30 Jahren spielt der Horather Musikverein Theater, womit er seine Jugendarbeit finanziert. Meistens war das alle drei Jahre angesagt. Doch dieses Mal mussten sich Laientheaterfreunde länger gedulden. Heribert Alt, einer von vier Aktiven, die von Anfang an dabei sind, begründet das mit der knappen Zeit. Es seien ja praktisch immer dieselben Leute mit dabei und die seien entsprechend ausgelastet. So proben etwa die aktiven Musiker im Team seit August nicht nur einmal die Woche für Konzerte, sondern zusätzlich zweimal - seit Oktober sogar dreimal - wöchentlich für das Theaterstück. Hinzu kämen Sorgen, seinen Text zu vergessen oder ein Darsteller könnte krank werden. Doch der Termindruck und auch Sorgen wie die, seinen Text zu vergessen oder dass jemand erkrankt, sind spätestens dann vergessen, wenn sie auf der Bühne stehen. Dann zählt für alle nur noch der Spaß, den sie dabei haben. Und das gilt für Carola Wirz, Raimund Lorscheter, Günter Merschbächer und Lothar Steffes, die ebenfalls von Anfang an dabei sind, ebenso wie für alle anderen im Team mit Aktiven ab 20 Jahren.

Das sind die Protagonisten

Darsteller Raimund Lorscheter als Familienoberhaupt Gottfried; Nadja Lorscheter: Ehefrau Elisabeth; Maren Dohr: Tochter Sabrina; Markus Nehren: ihr "esoterisch angehauchter" Freund Yogi; Heribert Alt: Gottfrieds Vater Gustav; Dietmar Loch: Gustavs Freund Max; Petra Dohr: Elisabeths Mutter Frida; Sarah Klassen: Betrügerin Natascha; Günter Merschbächer: Paketzusteller Martin; Carola Wirz: Nachbarin Hermine. Regie/Soufflieren Lothar Steffes / Verena Steffes; Bühnenbau Rudi Klein Bühnengestaltung/Maske Manuela Lorscheter; Moderation: Heike Thielen.

Termine

Samstag, 17. und 24. November, sowie 1. Dezember, 19.30 Uhr, Hochwaldhalle. Karten gibt es unter Telefon 06504/8184. URS


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