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Arbeitsmarkt bleibt stabil

Ende Juni sind im Landkreis Cochem-Zell 1.011 Männer und Frauen arbeitslos gewesen. Das sind 15 weniger als im Mai und 50 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sinkt damit um 0,1 Prozentpunkte auf drei Prozent. Vor einem Jahr lag sie bei 3,2 Prozent.

"Der regionale Arbeitsmarkt ist nach wie vor robust", meint Agenturleiterin Ulrike Mohrs. Selbst das so genannte "kleine Sommerloch" habe sich bislang in der Region nicht bemerkbar gemacht. "Üblicherweise steigt die Zahl der jüngeren Arbeitslosen zum Sommerbeginn leicht an, denn viele junge Leute beenden in diesen Wochen ihre Ausbildung und wer nicht übernommen wird, findet oft erst nach der Sommerpause eine neue Stelle." Ein Phänomen, das zumindest derzeit noch ausgeblieben ist. "Was durchaus daran liegen kann, dass angesichts des steigenden Fachkräftebedarfs immer mehr Betriebe ihre Auszubildenden übernehmen, statt sie nach der Lehre ziehen zu lassen.“" Viele offene Stellen und Ausbildungsplätze Nach wie vor groß ist das Angebot an offenen Stellen. So meldeten die Arbeitsgeber des Landkreises der Agentur in den letzten vier Wochen 113 zusätzliche Stellenangebote. Insgesamt liegen dem Arbeitgeberservice damit 507 unbesetzte Stellen vor - 44 mehr als vor einem Jahr. Anfang September beginnen auch rund um Cochem und Zell die meisten neuen Ausbildungsverhältnisse. Wenige Wochen vor diesem Termin weist die Statistik für die Region noch 132 unversorgte Bewerber um einen Ausbildungsplatz aus. Ihnen gegenüber stehen 229 offene Stellen. "Damit ist bereits jetzt klar, dass es für viele Betriebe schwer wird, den benötigten Nachwuchs zu finden", betont Ulrike Mohrs. Ohnehin sei das Zusammenbringen von jungen Leuten und Betrieben keine simple mathematische Gleichung. Schließlich gebe es auf beiden Seiten mehr oder weniger konkrete Vorstellungen zum künftigen Miteinander. Themenfoto: Archiv www.arbeitsagentur.de


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