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Dunkles Kapitel der Geschichte

Der Treis-Bruttiger Tunnel ist das Relikt eines der dunkelsten Kapitel der Geschichte. Mehr als 2.000 Häftlinge des elsässischen Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof mussten den Tunnel 1944 für die Rüstungsindustrie nutzbar machen und nicht wenige bezahlten das mit ihrem Leben.

Das "KZ-Außenlager Kochem-Bruttig-Treis" nimmt in der Dokumentation des Treisers Guido Pringnitz über den Tunnel, "Deckname: ,Zeisig‘", einen großen Raum ein. Ein Buch, das die Erinnerung an das Leid der Zwangsarbeiter in der Region aufzeigt. Vor diesem geschichtlichen Hintergrund konnte der Cochemer Stadtbürgermeister Wolfgang Lambertz jetzt die Leiterin der KZ-Gedenkstätte Natzweiler-Struthof, Frédérique Neau-Dufour, sowie Uwe Bader und Dr. Günter Gehl, Landeszentrale politische Bildung, begrüßen, die sich gemeinsam die Erinnerungsorte des "KZ-Außenlagers Kochem-Bruttig-Treis" anschauten. Guido Pringnitz (rechts) hatte den Gästen diese bereits in Bruttig, Treis und Ebernach gezeigt. Foto: privat


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