Seit dem Jahr 2009 werden im Hotel-Café Germania jährlich themenbezogene Ausstellungen mit Werken des von 1948 bis zu seinem Tod 1957 in Cochem lebenden Künstlers gezeigt. "In diesem Jahr sind es ausschließlich Bilder aus Privatbesitz", betonte Germania-Chef Herbert Budweg bei der Eröffnung, zu der er, so Landrat Manfred Schnur, eine große "Fangemeinde" des Mannes mit der "besonderen Vielfalt" begrüßen konnte. Zum ersten Mal können auch einige der ausgestellten Bilder erworben werden. Für die meisten Leihgeber ist es aber nur eine temporäre Trennung. Die Leihgaben stammen aus allen Schaffensperioden des Künstlers. "Aus meinen Büro sind es zwei Bilder", beschrieb Stadtbürgermeister Wolfgang Lambertz seinen persönlichen "Trennungsschmerz". "Steib hat sein Werk mehrfach verloren. Er ist letztlich mit einer nackten Leinwand nach Cochem gekommen. So gibt es hier auch einen neu zu entdeckenden Josef Steib zu sehen", so Lambertz bei der Einordnung der Ausstellung. Die Cochemer Galerie Steibs wurde 1997 von dessen Frau Brunhilde der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur vererbt. Verwaltet wird sie - auch im Sinne von Diodora Sommer, deren Vater ein Cousin Steibs war - von Rudolf Mattar. Weitere Info unter www.mosel-hotel-germania.de Foto: Pauly
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