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Gedenken auf dem "Weg der Erinnerung"

Eine Station auf dem

Eine Station auf dem "Weg der Erinnerungen" war auch die Ehemalige Synagoge in Bruttig. Foto: Zender

Dem Schicksal der jüdischen Mitbürger, die vom Nazi-Regime ermordet wurden, wird in Bruttig-Fankel seit Jahren gedacht. Am vergangenen Sonntag hatte der Förderverein „Ehemalige Synagoge Bruttig“ zu einem Spaziergang auf dem »Weg der Erinnerung« eingeladen. An verschiedenen Häusern, in denen früher Juden lebten, waren Informationstafeln aufgestellt, die das Schicksal der jüdischen Familien beleuchteten. Stephan Idel vom Vorstand des Fördervereins "Ehemalige Synagoge Bruttig": "Wir wollen mehr über die jüdischen Familien erzählen und erfahrbar machen, indem man einfach durch das Dorf geht. Es waren unsere Mitbürger, die haben hier mit uns gelebt, Kinder bekommen und sind nun nicht mehr da. Und diese Leerräume möchten wir nun durch Erinnerungen wieder füllen. Auch VG-Bürgermeister Wolfgang Lambertz war am Sonntag auf dem „Weg der Erinnerung“ unterwegs: "Eine wunderbare Initiative in Bruttig-Fankel. Es wurde eine Möglichkeit trotz Corona gefunden, das Gedenken aufrecht zu halten. Durch die zahlreichen Dokumente am Wegesrand ist dieser Rundgang auch sehr informativ gestaltet worden."


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