Mehr als nur Samba
Brasilianische Musik ist mehr als Samba: Im Rahmen der "Brazilian Night" gastieren mit Guinga, Cristina Azuma, Daniel Murray und Jean Charnaux Gitarristen im Kapuzinerkloster, die ihr Publikum mit klassischer Musik mit jazzigen Elementen unterhalten. "Es ist nicht nur ein Konzert, sondern ein Festival mit weltweit renommierten Künstlern", schwärmt Cochems Stadtbürgermeister Wolfgang Lambertz, der sich vorstellen kann, dass das Gitarrenfestival zukünftig regelmäßig in der Moselstadt stattfindet. "So ein Festival bieten in der Region nur wir. Es ist ein Experiment; eine neue Form der Musik. Damit bedienen wir eine Nische und das machen wir gern", erklärt Lambertz. Das Gitarrenfestival wurde 1990 im Künstlerhaus Edenkoben ins Leben gerufen. Träger des Künstlerhauses ist die Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur, zu der auch die Galerie Josef Steib in Cochem zählt. Eine Verbindung die jetzt auch auf der musikalischen Ebene angebahnt ist. In diesem Jahr gastieren brasilianische Künstler neben der südpfälzischen Gemeinde in Mainz und erstmals an der Mosel. "Edenkoben ist eine Weinbaugemeinde und wir sind es auch", bringt Lambertz den Rebensaft als verbindendes Element ins Spiel, der im Kapuzinerkloster zusammen mit dem "Café Germania" zum Ausdruck kommt. Moderator und Ideengeber des Festivals ist Peter Finger, einer der wichtigsten zeitgenössischen Gitarristen. Foto: Pauly www.kulturstiftung-rlp.de