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Rettungstaucher im Einsatz

Aufgrund der Blaualgenproblematik in der Mosel und wegen der Corona Beschränkungen hat die DRK Wasserwacht Cochem ihre Weiterbildung für die Taucher und Bootsführer nicht durchführen können. Dank einer Einladung der Wasserwacht Römerberg zu einer Tauchübung mit Fahrzeugbergung im Germersheimer Rheinhafen bot sich dann doch noch die Gelegenheit zu üben.
Das Übungsobjekt: ein havariertes Auto im Rhein.

Das Übungsobjekt: ein havariertes Auto im Rhein.

Nach der Einweisung in die "Schadenlage" durch den Taucheinsatzleiter Jan Jagenow von der DRK Wasserwacht Römerberg wurde ein präpariertes Auto in das Hafenbecken gerollt. Es dauerte fast zwei Minuten, bis das Fahrzeug unterging und rund fünf Meter tief sank. Die Cochemer Einsatzkräfte Tobias Gödert und Philipp Reinke waren die ersten Taucher, die über ihre Leinenführer Thomas Schenk und Hans-Peter Stein gesichert wurden, um das Fahrzeug vom Ufer aus zu lokalisieren. Das Boot wurde von ihnen mit Pressluftflaschen, Hebesäcken und Druckluftschläuchen bestückt. Nachdem von den Tauchern ein flaches Hebekissen im Innenraum des Autos mit Luft befüllt worden war, tauchte es aus der Tiefe auf. "Normalerweise reicht das, um ein Schleppseil am Heck anbringen zu können und das Fahrzeug an Land zu ziehen", so Tauchleiter Schenk, der anschließend mit Hans-Peter Stein die Bergung des Autos fortsetzte. Der stellvertretende Leiter der Wasserwacht Rheinland-Pfalz, Reiner Gerbes, lobte bei der Verabschiedung der Cochemer Tauchgruppe die enge Zusammenarbeit der Wasserwachten "Wir hoffen auf eine Fortsetzung dieser Übung im kommenden Jahr und dann hoffentlich blaualgen- und coronafrei wieder an der Mosel", so Hans-Peter Stein. Foto: DRK Wasserwacht Cochem www.drk-cochem.de


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